Verlöten kann nicht jeder
Die klassischen Dachrinnenmaterialien sind Kupfer und Zink. Um diese Dachrinnen zu montieren, müssen aber die einzelnen Teile und dann auch die Dachrinnenwinkel aufwendig verlötet werden. Das erfordert eine Menge Geschick und Erfahrung.
Ganz anders bei Kunststoff-Dachrinnen. Hier gibt es unterschiedliche Steck- und Klebesysteme, die auch für Ungeübte sehr leicht zu handhaben und vor allem zu montieren sind. Von ihrer Leistung her stehen sie dabei klassischen Dachrinnen um nichts nach und sind fast ebenso haltbar.
Beim Kauf müssen Sie aber immer darauf achten, das geeignete Dachrinnen- und Montagesystem für Ihre besonderen Gegebenheiten zu finden. Nicht bei allen Herstellern gibt es dabei für alle Montageanforderungen auch die passende Lösung.
Was bei Zinkdachrinnen alles verlötet werden muss
- Teilstücke der Rinne
- Stirnbleche
- Rinnenwinkel
- eventuelle undichte Stellen in der Rinne
Bei Kunststoffdachrinnen wird lediglich gesteckt oder geklebt.
So geht es im Detail
- Dachrinne
- Haken
- Montagewerkzeug für die Haken
1. Passende Haken und Dachrinnen ermitteln
Nicht jeder Haken passt für jede Dachform – bei manchen Herstellern gibt es hier nicht für alle Dachformen auch die passenden Befestigungsmöglichkeiten. Bringen Sie das zuerst in Erfahrung.
2. Haken montieren
Die Haken, die die Dachrinne tragen, werden an die Wand oder das Dach geschraubt. Achten Sie hier auf ein ausreichend großes Gefälle.
3. Dachrinne zusammenstecken
Die einzelnen Teile der Kunststoff Dachrinne werden ganz einfach ineinander gesteckt. Auch Klebesysteme sind verbreitet, machen aber in der Regel auch nicht sehr viel mehr Aufwand.