Was müssen Sie beim Verarbeiten von Reibeputz wissen?
Einen Reibeputz aufzutragen ist bedeutend einfacher als einen Grundputz aufzutragen. Die wesentlichen Handgriffe sind schnell erlernt und auch nicht komplizierter als Anstreichen oder Tapezieren.
Reibeputze besitzen eine Körnung. Das sind kleine Mineralkörner, die später für die Reibeputz Struktur sorgen. Bei der Gestaltung kommt ein Reibebrett aus Holz oder aus Kunststoff zum Einsatz, mit denen der frische Reibeputz strukturiert wird. Je nachdem, ob Sie dabei kreuzweise, senkrecht oder waagerecht arbeiten, entsteht die typische Struktur.
So sollten Sie vorgehen
Es gibt Reibeputze auf mineralischer Basis und auf Kunstharzbasis im Handel. Rühren Sie den Putz gemäß Hinweisen des Herstellers an. Lassen Sie den Putz kurz „reifen“ und tragen Sie ihn mit der Glättkelle von unten nach oben auf die Wand auf. Mit einer Kartätsche lässt sich der Putz in gleichmäßiger Dicke auf der Wand verteilen. Ist der Putz etwas angezogen, kann er mit dem Reibebrett, wie oben beschrieben strukturiert werden.
5 Tipps für den Heimwerker
- Putz ist aggressiv, schützen Sie Ihre Hände mit Handschuhen, besonders wenn Sie frische Verletzungen an den Händen haben.
- Wenn Sie zum ersten Mal putzen, sollten Sie an einer Stelle anfangen, die man beim Betreten des Raumes nicht zuerst sieht.
- Reinigen Sie das Werkzeug nach der Arbeit, getrockneter Putz lässt sich sonst kaum noch entfernen
- Arbeiten Sie immer nass in nass. Das heisst, das Sie eine Wand immer fertig putzen sollten, um nicht an einen trockenen Putz anzusetzen. Den Absatz sieht man später unweigerlich.
- Bevorzugen Sie Werkzeug aus Edelstahl, andere Metalle können rosten und Flecken hinterlassen