Umsteigen: Von Miete auf Eigenbesitz
Die meisten Menschen freuen sich, wenn sie aus der alten Mietwohnung endlich ins eigene Heim ziehen können. Kein Wunder: Nicht nur mehr Gestaltungsfreiheit, sondern gut kalkulierbare Kosten, eine langfristige Wertanlage und entfallende Mietpreiserhöhungen sprechen klar für den Kauf.
Aber mit dem Eigenbesitz sind nun auch laufende Kosten verbunden, die es vorher noch nicht gab: Zwar müssen auch Mieter Heiz- oder Warmwasser-Kosten bezahlen, allerdings kein Geld für die Instandhaltung, Renovierung oder Sanierung des Gebäudes aufbringen; hierfür ist normalerweise der Vermieter zuständig.
Die folgende Auflistung zeigt typische Kosten, die pro Quadratmeter und Monat auf Sie zukommen. Natürlich gibt es bundesweit starke Abweichungen dieser Preise, die von Region und Immobilie abhängen.
Kostenübersicht | Preis |
---|---|
1. Heizung | 0,80 EUR/qm/Monat |
2. Wasser und Abwasser | 0,45 EUR/qm/Monat |
3. Warmwasser | 0,25 EUR/qm/Monat |
4. Grundsteuer | 0,15 EUR/qm/Monat |
5. Versicherungen | 0,15 EUR/qm/Monat |
6. Sonstiges | 0,20 EUR/qm/Monat |
Gesamt | 2,00 EUR/qm/Monat |
Anhand dieser Richtwerte können Sie errechnen, welche Betriebskosten ein Reihenhaus-Teil monatlich verursacht. Gehen wir von 100 Quadratmetern Wohnfläche aus, wären es 200,00 Euro. Doch mit diesen Kosten sind Sie noch nicht am Ende Ihrer laufenden Kosten: Für eventuelle Schäden oder Renovierungen sollten Sie jeden Monat einen gewissen Betrag zurücklegen, um nicht plötzlich vor einer gewaltigen Summe zu stehen.
Wie kann ich die Betriebskosten senken?
Wie Sie der Aufstellung entnehmen können, fällt der größte Teil der monatlichen Unterhaltskosten Ihres Reihenhauses auf die Heizkosten. Sparen können Sie, indem Sie bewusst auf Ihren Energieverbrauch achten und versuchen, Energieverschwendung zu vermeiden. Auch den Wasserverbrauch können Sie kontrollieren, ebenso wie ein Vergleich der verschiedenen Versicherungen empfehlenswert ist.