Handelt es sich überhaupt um einen Revisionsschacht?
Viele Hauskäufer sind nicht sicher, ob es sich beim entsprechenden Schacht überhaupt um einen Revisionsschacht handelt. Sie erkennen einen solchen im Keller an den folgenden Merkmalen:
- er befindet sich im Boden,
- er ist eckig und relativ groß,
- darin ist der Zugang zu einem Rohr zu sehen.
Wie kann der Revisionsschacht im Keller saniert werden?
Der Revisionsschacht kann verschiedene Probleme machen. Häufig ist er undicht geworden. Das erkennen Sie daran, dass immer mehr oder weniger viel Wasser im Revisionsschacht steht. Auch fließendes Wasser im Revisionsschacht kann ein Anzeichen sein. In diesen Fällen sollte der Revisionsschacht neu ausgekleidet und abgedichtet werden. Manchmal ist es nötig, den Beton zu verpressen.
Ist der Revisionsschacht älter, besteht er häufig aus Gusseisen. Dieses kann mit der Zeit verrosten, es entsteht Fäulnis im Revisionsschacht. Dann stinkt dieser auch gerne, ähnlich einem stinkenden Bodenablauf. Hier hilft nur der Austausch. Dabei wird der alte Revisionsschacht aus Gusseisen ausgebaut und ein neuer aus Kunststoff eingebaut. Dieser ist deutlich robuster und langlebiger. Gegen schlechte Gerüche kann auch der einfache Austausch der Verschlussklappe helfen.
Kann der Revisionsschacht einfach zubetoniert werden?
Manchmal liest man, Revisionsschächte könnten auch einfach mit Beton verfüllt werden, wenn diese ansonsten zu sehr stören. Leider ist diese Aussage etwas zu pauschal. Denn einerseits haben die meisten Häuser mehr als einen Revisionsschacht, Sie sind also nicht zwangsläufig auf diesen Zugang zum Rohrsystem des Hauses angewiesen. Andererseits kann der Revisionsschacht Zugang zu einer empfindlichen Stelle des Rohrsystems bieten. Ziehen Sie daher vor Verfüllen des Schachtes die Meinung eines Fachbetriebs hinzu.