Was sind rote Käfer?
Es gibt verschiedene Käfer, die Holz befallen. Sehr bekannt ist zum Beispiel der Borkenkäfer. Aber was hat es mit den Roten Käfern auf sich?
Wenn Sie einen roten Käfer im Brennholz oder im Haus finden, handelt es sich wahrscheinlich um den Roten Scheibenbock, auch Rothaarbock genannt. Er legt seine Eier gerne im Brennholz ab.
Es kann sich aber auch um den Rothalsbock handeln.
Sind die roten Käfer schädlich?
Wenn man an Käfer im Holz denkt, hat man schnell schreckliche Bilder von zerfressenen Dachbalken und wurmstichigen Möbeln vor Augen. Schlüpft dann noch ein roter Käfer aus dem Brennholz, ahnt man Schlimmes. Tatsächlich richten beide Käfer außerhalb des Brennholzes keine oder nur geringe Schäden am Holz an.
Der Rote Scheibenbock
Vom Roten Scheibenbock geht (wie auch von anderen Scheibenbockarten) keine Gefahr für die im Haus verbauten Holzteile aus. Die Käfer bevorzugen lediglich Brennholz für ihre Eier, schlüpfen und fliegen davon (oder sterben im Haus). Man erkennt den Rothaarbock an den Haaren auf den Flügeln und am Halsschild.
Gegen diesen Käfer kann man sein Brennholz nicht wirklich schützen. Man sollte es aber nicht zu lange lagern, sondern so schnell wie möglich verbrauchen.
Der Rothalsbock
Der Rothalsbock ist etwas gefährlicher als der Rothaarbock, da er auch verbautes Holz befällt. Allerdings ist er sehr wählerisch, denn er mag nur feuchtes, altes Nadelholz. So kann es vorkommen, dass er sich in feuchten Türschwellen oder Fensterbänken alter Häuser einnistet. Diese Teile sollten bei Befall ausgetauscht werden. Eine chemische Bekämpfung ist nicht notwendig.