Salamander einfangen: Geht ganz einfach!
Auch wenn Salamander schnell und zerbrechlich aussehen: Am besten ist es, wenn Sie das Tier einfangen. Es gibt vor allem zwei Methoden, die sich gut dazu eignen:
- Fangen des Salamanders mit der Hand,
- Einsammeln mit einer kleinen Plastikschaufel.
Tatsächlich lassen Salamander sich, ähnlich wie verirrte Frösche, gut mit der Hand einfangen. Fassen Sie das Tier aber nur sehr vorsichtig an. Wichtig ist auch zu wissen, dass Feuersalamander und andere Arten ein Gift über die Haut abgeben. Für Menschen ist dieses ungefährlich. Dennoch sollten Sie sich unbedingt die Finger waschen, nachdem Sie den Salamander berührt haben, da das Gift in Augen und Schleimhäuten unangenehm werden kann. Handschuhe können das Ganze angenehmer gestalten.
Aussetzen: Aber bitte richtig
Danach sollten Sie den Salamander umgehend wieder aussetzen. Die Tiere besitzen einen sehr guten Orientierungssinn, sind in einer ihnen fremden Gegend aber verloren. Auch, wenn der Drang da sein mag: Setzen Sie das Tier nicht weit entfernt wieder aus, auch nicht im Wald oder an einem Tümpel. Das mag gut gemeint sein, kann für den Salamander aber gefährlich sein. Setzen Sie ihn stattdessen in Ihrem Garten wieder aus. Von dort aus wird er sich zurechtfinden.
Was tun, damit der Salamander nicht wiederkommt?
Ein Salamander im Keller hat sich eigentlich immer verirrt, denn er kann im Keller nicht allzu lange überleben. Die Tiere fallen meist durch ungesicherte Treppenaufgänge oder Lichtschächte in den Keller hinein. Sichern Sie daher Lichtschächte mit einem engmaschigen Netz. Wenn Treppenaufgänge nicht abgedeckt werden können, so stellen Sie eine sogenannte Amphibienleiter hinein, an der das Tier wieder hinausklettern kann. Das funktioniert auch im Lichtschacht.