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Sanierputz

Sanierputz oder Kalkputz: Welcher Putz bei Feuchte?

Von David Richter | 1. Oktober 2024
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David Richter
David Richter


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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! David Richter, “Sanierputz oder Kalkputz: Welcher Putz bei Feuchte?”, Hausjournal.net, 01.10.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 09.06.2025, https://www.hausjournal.net/sanierputz-oder-kalkputz

Feuchtigkeit oder Salzausblühungen im Mauerwerk erfordern eine fachgerechte Behandlung. Dieser Artikel beleuchtet die Eigenschaften und Anwendungsbereiche von Sanier- und Kalkputz, um Ihnen die Entscheidung für das richtige Material zu erleichtern.

sanierputz-oder-kalkputz
Sanierputz wird vor allem bei Feuchtigkeitsproblemen verwendet

Sanierputz – Die Wahl bei Salzbelastung

Sanierputze sind eine ideale Lösung für das Sanieren von feuchten und salzbelasteten Mauerwerken. Ihre spezielle Zusammensetzung macht sie besonders geeignet für den Einsatz in Kellern und an Sockelflächen, wo andere Putzarten versagen könnten. Der hohe Anteil an Luftporen sorgt dafür, dass Feuchtigkeit kapillarbrechend aufgehalten wird und in der Putzschicht verdunsten kann, ohne dabei die äußere Wandoberfläche zu schädigen.

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    Sanierputz oder Feuchtraumputz: Welcher ist der richtige?

Sanierputze sind extrem diffusionsoffen und wasserabweisend, wodurch Wasserdampf durchgelassen und eindringendes Wasser schnell abgeleitet wird. Der entscheidende Vorteil ist das hohe Salzspeichervermögen. Die großen Poren bieten ausreichend Platz für Salzkristalle, die sich im Putz ablagern, anstatt an der Oberfläche Schäden zu verursachen.

Um die optimale Wirkung zu erzielen, sollten Sanierputze immer als Teil eines Sanierputzsystems verwendet werden. Ein typisches System besteht aus:

  1. Saniervorspritz: Netzartig aufgetragen, um die Bindung zwischen Mörtel und Untergrund zu verstärken.
  2. Sanierputz: Sorgt für den notwendigen Schutz und die gewünschten Eigenschaften.
  3. Porengrundputz (optional): Erhöht die Schichtdicke und vergrößert das Salzspeichervermögen.

Für die Anwendung ist es wichtig, eine ausreichende Belüftung sicherzustellen, um die Trocknungszeit zu minimieren und Schimmelpilze zu verhindern. Entfernen Sie die alte Putzschicht großzügig und tragen Sie den neuen Putz mindestens einen Meter über die sichtbare Schadenszone hinaus auf.

Anwendung von Sanierputz

Ein sorgfältiger Untergrund ist entscheidend, damit der Sanierputz seine Eigenschaften voll entfalten kann:

  • Entfernen Sie den Altputz bis auf das nackte Mauerwerk.
  • Reinigen Sie den Untergrund trocken von Schmutz, Staub sowie losen Teilen und rückständigem Fugenmörtel.

Sanierputzsysteme bestehen aus mehreren Schichten, die in einer bestimmten Reihenfolge aufgetragen werden müssen:

  1. Sanierputz: Mindestens 20 mm dick oder bei hoher Salzbelastung 30 mm dick auftragen und jede Schicht vollständig abbinden und trocknen lassen, bevor die nächste aufgetragen wird.
  2. Saniervorspritz: Netzförmig auftragen, um die Haftung des Untergrunds zu verbessern.
  3. Porengrundputz (optional): Diese Schicht erhöht die Putzdicke und das Salzspeichervermögen.

Während der Anwendung und Trocknung ist es essenziell, für ausreichende Belüftung zu sorgen. Die Raumluftfeuchtigkeit sollte nicht über 65 Prozent steigen, um die wasserabweisenden Eigenschaften zu erhalten und Schimmelbildung zu vermeiden. Arbeiten Sie bei Temperaturen zwischen +5 °C und +30 °C und befolgen Sie alle sicherheitstechnischen Vorschriften, einschließlich geeigneter Schutzkleidung.

Kalkputz – Ideal für ein gesundes Raumklima

Kalkputz ist ein vielseitiger, natürlicher Baustoff, der in Wohnräumen ein gesundes Raumklima fördert. Er besteht aus gelöschtem Kalk und kann auf verschiedenen Untergründen im Innenbereich aufgetragen werden. Kalkputz ist atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend, nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf und gibt diese bei Bedarf wieder ab.

Vorteile von Kalkputz

  • Atmungsaktiv: Kalkputz ermöglicht eine hervorragende Feuchtigkeitsregulierung.
  • Schadstoffneutralisierend: Bindet schädliche Gase und absorbiert unangenehme Gerüche.
  • Schimmelhemmend und antibakteriell: Der hohe pH-Wert verhindert Schimmel und Bakterienwachstum.
  • Nicht brennbar: Als mineralischer Baustoff ist Kalkputz nicht brennbar.
  • Wärmedämmend und schallschützend: Unterstützt die Wärmedämmung und verbessert den Schallschutz.

Anwendung und Pflege

Der Untergrund für Kalkputz sollte sauber, trocken und tragfähig sein. Alte Putzschichten müssen entfernt werden. Kalkputz wird in zwei Schichten aufgetragen: Die erste Schicht sollte 10 bis 20 mm und die zweite Schicht 3 bis 10 mm dick sein. Um die Atmungsaktivität nicht zu beeinträchtigen, verzichten Sie auf diffusionsdichte Beschichtungen und lüften Sie regelmäßig, insbesondere in feuchtigkeitsbelasteten Räumen.

Kalkputz bei Feuchteschäden

Kalkputz eignet sich unter bestimmten Bedingungen sehr gut für die Sanierung von feuchtem Mauerwerk und bietet eine umweltfreundliche Alternative zu Sanierputzen. Wichtig ist, dass zuvor die Ursache der Feuchtigkeit behoben wird.

Kalkputz ist stark diffusionsoffen und ermöglicht eine natürliche Feuchtigkeitsregulierung, die Schimmelbildung verhindert. Der hohe pH-Wert wirkt schimmelhemmend. Kalkputz ist am besten geeignet für Mauerwerke mit geringer bis mäßiger Salzbelastung. Bei hoher Salzbelastung ist ein spezieller Sanierputz vorzuziehen.

Durch diese gezielte Anwendung und regelmäßige Belüftung schaffen Sie ein gesundes Raumklima und regulieren die Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk nachhaltig.

Artikelbild: touch1976/Shutterstock

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