Zeitraum von Schimmelbildung
Um die Ursache für den Schimmel im Keller zu ermitteln, ist der Ort des Befalls ein wichtiger Indikator. Erste schwarze Punkte können sich bei Feuchtigkeit innerhalb von drei bis fünf Tagen bilden. Großflächigerer Schimmelpilz mit grüner oder schwarzer Färbung deutet auf ein Wachstum von mindestens zwei Wochen hin.
Was unbedingt zu tun ist, wenn auch nur kleinste Spuren von Schimmel im Keller entdeckt werden, ist das sofortige Bekämpfen. Bereits bei ersten kleinen schwarzen Punkten können gesundheitsschädliche Schimmelsporen in der Raumluft unterwegs sein.
Ursache durch Reinigung ermitteln
Versuchen Sie als ersten Schritt, heraus zu finden, ob die Kellerwand oder Wände von innen heraus feucht sind.
- Säubern Sie die mit Schimmel befallenen Flächen mit einer Bürste
- Nutzen Sie bei der Arbeit unbedingt einen Atemschutz
- Heizen Sie den Kellerraum. Die Innentemperatur muss die Außentemperatur übersteigen
- Stoßlüften Sie drei- bis viermal täglich. Im Sommer nachts bzw. zur kältesten Tageszeit lüften
- Beobachten Sie über drei Tage die Schimmelbildung. Wenn sie aussetzt, sind Kondenswasser und Lüftungsverhalten die Ursache
Für die Reinigung können Sie Anti-Pilzspray (29,99€ bei Amazon*), verdünntes Chlor, Alkohol, Brennspiritus oder Essigessenz verwenden. Sprühen Sie das gewählte Reinigungsmittel auf den Schimmel. Bürsten sie ihn mit einer hartborstigen Bürste gründlich ab.
Bei äußerer Ursache Gutachter
Wenn die Schimmelbildung im Keller nach der Reinigung aufhört, wird er durch Kondenswasser „gefüttert“. Es bildet sich, wenn wärmere Luft abkühlt. Faustregel ist immer, nur zu lüften, wenn die Außentemperatur niedriger ist als die im Keller. Bei Bedarf mit einem Heizlüfter den geschlossenen Keller vor dem Lüften aufheizen.
Sollte der Schimmel sich wieder ausbreiten und weiter „wachsen“, muss von undichtem Mauerwerk ausgegangen werden. In diesem Fall müssen Sie oder der Eigentümer einen Gutachter zu Rate ziehen.
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