Tauchrohre
Wenn Sie nach dem Aufdrehen des Wasserhahns statt schwarzem Schleim gleichfarbige Krümel bemerken, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um ein sich auflösendes Tauchrohr. Die Krümel sind Bestandteile des Rohres, die sich im Laufe der Zeit innerhalb der Anlage, meist im Warmwasserspeicher, zersetzen. Auf diese Weise gelangen sie in die Wasserleitung und sammeln sich im Perlator oder werden sofort ausgespült. Da schwarze Krümel nur selten durch einen Biofilm entstehen, sollten Sie das Tauchrohr überprüfen lassen.
Sie können davon ausgehen, dass das Tauchrohr defekt ist, wenn die Krümel nicht aufhören. Da ein Tauchrohr aus ausreichend Material besteht, gelangen immer wieder neue Bestandteile ins Wasser. Abhilfe schafft lediglich ein Austausch des Rohres oder des Speichers. Ein eigenständiger Austausch ist nicht möglich. Theoretisch kann das Wasser nach der Filterung verwendet werden. Trotzdem sollte man den Austausch nicht aufschieben.
Ventile
Neben den Tauchrohren können die Dichtungen in Ventilen, wie Absperr- oder Eckventile, die Ursache für schwarze Krümel sein. Im Gegensatz zu Ablagerungen aufgrund von Metallen handelt es sich wie bei Tauchrohren um beschädigtes Material, das ins Wasser gelangt. Da die Dichtungen aus Gummi bestehen, der sich mit der Zeit zersetzt, verstopft der Perlator und es gelangen Krümel ins Wasser.
Wie bei Tauchrohren gibt es keine andere Möglichkeit, als die Ventile auszutauschen. Da sie aber direkt mit der Wasserleitung verbunden sind, sollte man diese Arbeiten nicht selbst ausführen. Es sei denn, man verfügt über die nötigen Fachkenntnisse. Handelt es sich bei dem Ventil um den Haupthahn im Haus, müssen Sie das örtliche Wasserversorgungsunternehmen informieren. Als Mieter wenden Sie sich an den Vermieter oder an die Hausverwaltung.