Kehren Sie zurück
Spielhaus

Auf dem Spielhaus ein schützendes Dach stabil montieren

Von Stephan Wayan | 19. Januar 2021
Artikel zitieren

Ein Spielhaus mit Dach – Schutz und Spaß vereint. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die verschiedenen Dachformen, aus welchem Material das Dach bestehen kann und wie Sie es regenfest machen. Kennen Sie beispielsweise den Unterschied zwischen einer Schindel- und einer Textileindeckung? Lesen Sie weiter und entdecken Sie es!

spielhaus-dach
Dachpappe ist preiswert und einfach zu installieren
AUF EINEN BLICK
Welche Materialien und Formen eignen sich für ein Spielhaus-Dach?
Ein Spielhaus-Dach kann aus verschiedenen Materialien wie Acrylglas, Dachpappe, Holz, Kunststofffolie, Schindeln oder Blech bestehen und als Flachdach, Pultdach, Satteldach oder Zeltdach gestaltet werden. Ziel ist es, das Spielhaus vor Sonne und Regen zu schützen und die Haltbarkeit zu erhöhen.

Regen und Sonne abhalten

Sinn und Zweck des Dachs auf einem Spielhaus sind Schutz vor Sonneneinstrahlung und Niederschlägen. Nicht nur beim Bespielen hilft das dichte Dach, das Spielhaus zu erhalten. Im Sommer sind Kinder mindestens so empfindlich wie Pflanzen und brauchen eine verlässliche Beschattung wie für ein Gewächshaus.

Dachformen und Aufbau

Als Dachformen und Konstruktionsformen kommen in Betracht:

  • Flachdach
  • Pultdach
  • Satteldach mit oder ohne Giebelwand
  • Zeltdach

Der Unterbau wird aus tragenden Dachbalken montiert, auf die Querleisten genagelt werden. Bei einteiligen Dachabdeckungen in Plattenform kann die Leistenanzahl reduziert werden. Bei einer Eindeckung mit Schindeln dienen die Leisten als Träger. Soll eine überstehende Traufe entstehen (beispielsweise über einem Podest oder einer Terrasse), müssen die Dachbalken entsprechend lang verbleiben.

Materialien zur Eindeckung

Folgende Werkstoffe können zum Einsatz kommen:

  • Acrylglas
  • Dachpappe
  • Holz (Paletten)
  • Kunststofffolie
  • Schindeln aus Bitumen, Holz, Kunststoff, Metall, Schiefer oder Tonziegel
  • Textile Stoffe wie Markise oder Sonnensegel
  • (Trapez-)Blech

Bei der Planung, ein Dach zu decken, muss immer das Eigengewicht bedacht werden, dass ein Dach im trockenen und vor allem im nassen Zustand entwickelt. Empfehlenswert ist eine starre und zusätzlich quer stabilisierte Unterkonstruktion.

Niederschlagsfest machen

Ähnlich wie beim Abdichten eines Baumhauses kann eine Kunststofffolie unter der Eindeckung befestigt werden. Bei elastischen und flexiblen Werkstoffen wie Dachpappe, Textilien und Schindeln aus Bitumen entsteht Dichtigkeit auch ohne zusätzlichen Unterbau durch das Decken selber.

Das Dach leitet die Niederschläge meist in konzentrierter Form an immer wiederkehrenden Stellen ab. Um Ausspülungen, Pfützen und Pflanzenschäden zu vermeiden, sollten gegebenenfalls Ablaufleisten das Wasser an die gewünschten Orte lenken oder Regenrinnen montiert werden.

Tipps & Tricks
Denken Sie bei der Dacheindeckung und Gestaltung auch an den akustischen Effekt. Blech und andere harte Werkstoffe können bei anhaltendem Regen lautes Prasseln entwickeln, das sowohl Sie als auch die Nachbarn stören kann.

Artikelbild: val lawless/Shutterstock