Sehr wichtig: die Anforderungen an den Untergrund für die Steinplatten
Der richtige Untergrund ist im wahrsten Sinne des Wortes eine unverzichtbare Basis zum Verlegen der Steinplatten. Er muss auf jeden Fall fest, möglichst glatt sein und ein gewisses Gefälle von etwa zwei Prozent aufweisen. Das Gefälle ist wichtig, damit das Wasser besser ablaufen und später versickern kann. Natürlich kann hierfür auch im Betonboden die Grundlage bilden. Allerdings ist dieser sehr kostspielig und aufwändig herzustellen. Außerdem muss ein wirksames Dränagesystem oder ein Abfluss vorhanden sein, damit das Wasser ablaufen kann. Die gängigste Art, Steinplatten zu verlegen, ist sicherlich die auf einem Bett aus gröberem Kies und feinem Splitt. Dieser Untergrund lässt sich mit einem vergleichsweise geringen Aufwand herstellen. Der größte Aufwand besteht darin, die gesamte Fläche, auf der später die Steinplatten verlegt werden sollen, auszuheben. Was für ein Mittel Sie dazu verwenden, hängt nicht zuletzt von der Größe der zu bearbeitenden Fläche ab.
Den notwendigen Untergrund für das Verlegen der Steinplatten herstellen
Wenn Sie die gängigste Untergrundvariante mit Splitt und Kies verwenden möchten, erfolgt deren Herstellung in mehreren Schritten, die im Wesentlichen aus folgenden bestehen:
- Ganz zu Beginn sollten Sie die Fläche (den Weg oder die Nutzfläche) der mit Steinplatten zu versehenden Stellen markieren, beispielsweise mit Eckpfosten und Schnüren.
- Das Ausheben des Untergrundes auf eine Tiefe von etwa 40 Zentimetern steht an erster Stelle. Die genannte Tiefe ist nun ungefährer Richtwert und richtet sich nach der Art der zu verlegenden Steinplatten.
- Die ausgehobene Fläche wird nun mit einer Schicht Schotter oder groben Kies mit einer Korngröße von etwa 0/40 versehen und mit einem Rüttelgerät aus dem Baumarkt verdichtet. Die entsprechenden Maschinen können Sie sich im Baumarkt (419,90€ bei Amazon*) meist günstig ausleihen.
- Nun folgt eine Schicht feiner Kies, welcher auf der zuvor aufgebrachten Schicht verteilt und möglichst gerade abgezogen wird.
- Nachdem auch diese Schicht erfolgreich aufgetragen wurde, geht es an das Verlegen der Steinplatten. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
Was Sie bei den Verlegearbeiten beachten sollten
Es ist zwar nicht zwingend notwendig, einen parallelen Fugenverlauf herzustellen, aber dennoch empfehlenswert, da Sie sich beim Verlegen der Steinplatten an einer Richtschnur orientieren können. Die konstante Fugenbreite bzw. einen gleichbleibenden Abstand der einzelnen Platten zueinander können Sie mit Hilfsmitteln wie etwa Fugenkreuzen herstellen. Die Breite der Fuge richtet sich natürlich nach der Größe der verwendeten Steinplatten. Je größer diese sind, desto breiter sollten auch die Fugen sein. Je gründlicher der Untergrund vorbereitet wurde, desto einfacher funktioniert diese Arbeit. Die meisten Fehler bei der Vorbereitung des Untergrundes machen sich erst beim Verlegen der Platten bemerkbar.
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