Terrassenplatten im Splittbett verlegen
Sie benötigen:
- Abziehrohre
- Richtlatte
- evtl. Richtschnur
- Wasserwaage
- Gummihammer
- Fugenkreuze
- Plattenzange
- Kelle
- evtl. Winkelschleifer mit Diamantsägeblatt (14,99€ bei Amazon*)
1. Erde ausheben
Die Arbeit beginnt damit, das Erdreich an der für die Terrasse bestimmten Stelle auszuheben. Beachten Sie dabei die Tiefe. Sie müssen etwa 20 cm Schotter als Untergrund für den Splitt und eine 5 cm dicke Splittschicht einplanen. Dazu rechnen Sie die Dicke der Terrassenplatten.
2. Schotterschicht einfüllen
Füllen Sie nun die Schotterschicht ein und verdichten Sie sie mit einem Rüttler.
3. Randeinfassung herstellen
Eine Terrasse benötigt eine Randeinfassung, damit die Platten seitlich gehalten werden. Setzen Sie also Kantensteine (beachten Sie dabei deren Maße).
4. Splitt einfüllen
Jetzt ist das Splittbett an der Reihe. Hier brauchen Sie die Abziehrohre. Da diese keine 5 cm hoch sind, füllen Sie vorher schon ein wenig Splitt ein. Dann bringen Sie die Abziehrohre mit der Wasserwaage auf die gewünschte Höhe. Wichtig: Die Terrasse muss ein Gefälle von 2% vom Haus weg haben.
Nun füllen Sie die Zwischenräume zwischen den Abziehrohren mit Splitt auf und glätten die Schicht mit der Richtlatte, indem Sie sie in sägenden Bewegungen nach vorne ziehen. Anschließend entfernen Sie die Rohre und füllen Splitt mit der Kelle in die Rillen.
5. Terrassenplatten verlegen
Die Terrassenplatten verlegen Sie am besten mithilfe einer Plattenzange. Damit lassen sich die Platten einfach auf dem Splitt platzieren. Mit der Wasserwaage kontrollieren Sie, ob die Platte gerade liegt. Verwenden Sie den Gummihamme, um den Sitz zu korrigieren. Sollte die Terrassenfläche sehr groß sein, spannen Sie eine Richtschnur, die Ihnen Richtung und Plattenhöhe vorgibt.
Dann legen Sie die zweite Platte. Stecken Sie Fugenkreuze in die Fugen, damit die Platten immer den gleichen Abstand zueinander haben. Überprüfen Sie die Lage jeder einzelnen Platte, damit sich keine Stolperfallen durch überstehende Platten bilden.
Passen die letzten Platten nicht ganz, schneiden Sie sie mit dem Winkelschleifer zu.
6. Platten verfugen
Damit sich die Platten nicht mehr bewegen können, füllen Sie die Fugen mit geeignetem, feinkörnigem Material. Erkundigen Sie sich beim Splittlieferanten, welches Material dafür infrage kommt.
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