Die Statik von Gebäuden
In der Tragwerkslehre unterscheidet man einmal grundlegend zwischen Baulasten und Verkehrslasten. Baulasten entstehen durch das Bauwerk selbst, seine Wände und das Dach, während Verkehrslasten durch die Belastung des Gebäudes enstehen.
Für die Berechnung von Streifenfundamenten spielt auch die Qualität des Bodens eine wichtige Rolle – je nachdem wie seine Tragfähigkeit ist, werden Fundamentstreifen in der Regel breiter oder weniger breit ausgeführt.
Schritt für Schritt zum Parkettboden
- Zeichenmaterial
- Tabellen für die Tragwerksplanung
- Bauingenieur oder Statiker
- Rechen- und Zeichenwerkzeug
1. Analyse des Bauplans und der Bodenbeschaffenheit
Ganz zu Anfang der professionellen Berechnung steht eine Anlalyse der Gebäudestruktur: wie ist das Dach beschaffen, wo sind tragende Wände, wie groß ist das Gebäude.
Danach wird auch die Bodenqualität entsprechend ausgewertet.
2. Berechnung der Baulasten und der Verkehrslasten
Zuerst werden die Baulasten berechnet – das heißt das Gewicht von Wänden, Dach und anderen Bauteilen an den einzelnen Punkten. Dazu muss ein exakter Bauplan des Gebäudes vorliegen.
Aus den Werten für die Baulasten und Verkehrslasten kann dann die notwendige Breite und die Dichte der einzelnen Fundamentstreifen ableiten.
3. Planung der Bewehrung
Für die Tragfähigkeit der Fundamente ist auch die Bewehrung entscheidet. Wenn Breite und Dichte der Fundamente feststehen, kann die optimale Bewehrung daraus errechnet werden.
4. Erstellen von Fundament- und Bewehrungsplan
Am Ende erstellt der Statiker dann einen entsprechenden Fundament- und Bewehrungsplan, an den sich bei der Bauausführung exakt gehalten werden muss.