Kilowattstunden zählen
Egal, wo elektrischer Strom genutzt wird, ein Stromzähler muss den Verbrauch messen. Sogar wenn der Strom selbst hergestellt wird, muss geprüft und gemessen werden, wie viel Strom die Anlage nun eigentlich erzeugt hat.
Hierzulande wird der verbrauchte Strom in Kilowattstunden gezählt. Der Messwert ist in kWh angegeben und steht unter der Drehscheibe des Stromzählers. Diese Scheibe wird nach ihrem Erfinder Galileo Ferraris auch Ferarrisscheibe genannt.
Impulse des Wechselstroms
Bevor ein Stromzähler auf den Markt kommt, wird er geeicht. Es wird geprüft, ob der Stromzähler die einzelnen Impulse des Wechselstroms tatsächlich so zählt, wie sie anfallen. Ebenso wie Wasseruhren und die Waagen im Supermarkt unterliegt der Stromzähler dem Eichgesetz.
Kosten für den Stromzähler
Zwischen etwa 50 und 100 Euro muss man für einen einfachen Stromzähler veranschlagen. Die Montage darf allerdings nur ein Elektriker durchführen. Diesen muss man natürlich gesondert bezahlen.
Intelligenter Stromzähler
Heute gibt es innovative Stromzähler, die ihre Werte ganz allein an den Stromversorger senden. Diese schlagen natürlich mit deutlich höheren Kosten zubuche. Da die Stromanbieter jedoch daran interessiert sind, dass die Kunden diese Zähler nutzen, sponsern sie teilweise die neuen Stromzähler.
Kurzzeiteinsatz
Wer lediglich prüfen möchte, wie viel Strom ein bestimmtes Gerät verbraucht, kann einen mobilen Stromzähler für die Steckdose bekommen. Diese Geräte können so einiges und verraten häufig die Stromfresser im Haushalt. Mit meistens unter 20 Euro machen sich diese kleinen Sparhelfer schnell bezahlt.