Teakholz mit Lack behandeln: Eine gute Idee?
Lacke bilden eine etwas dickere Schutzschicht an der Oberfläche, sodass sie regelmäßig dazu auserkoren werden, Holz im Außenbereich zu zieren und zu schützen. Teakholz besitzt jedoch andere Eigenschaften als unsere üblichen heimischen Holzarten:
Es beinhaltet einen hohen Ölanteil, sodass sich von allein eine schützende Wirkung ergibt. Dies gilt zumindest für die höheren Qualitätsklassen. Die ölige Konsistenz führt allerdings auch dazu, dass Lacke schlecht halten und einer speziellen Grundierung bedürfen.
Wir empfehlen, auf die Konsistenz das Naturmaterial einzugehen und besser Teaköl statt Lack zu verwenden. Falls Sie aus Geschmacksgründen doch lieber lackieren möchten, dann nutzen Sie Schellack als Grundierung, um die ölige Oberfläche zuerst zu versiegeln.
Für eine schönere Farbe: Teakholz mit Beize behandeln
Mit den Jahren vergraut Teakholz, das bringt den einen oder anderen Möbelbesitzer auf die Idee, die Oberfläche in neuer, schönerer Farbe zu beizen. Doch die graue Patina lässt sich per Entgrauer oder mit verdünnter Oxalsäure entfernen!
Danach kommt wieder das altbekannte Teakholzöl (26,64€ bei Amazon*) ins Spiel: Dieses Mittel stellt die natürliche, frische Färbung wieder her. Und schon wird das Beizen unnötig! Gefällt Ihnen aber die typische Teakholzfarbe nicht, spricht nichts dagegen, eine Beize anzuwenden.
Wie wäre es mit einer schönen Lasur?
Die Antwort ist eigentlich schon absehbar: Teakholz ist derart ölhaltig, dass eine Lasur nur schwer in seine Poren eindringen kann. Öl entfaltet zudem eine ästhetische, natürlichere Wirkung. Wir bleiben also dabei: Nutzen Sie besser Teaköl.
Im letzten Teil unserer Teakholz Serie möchten wir das Thema Lasieren ein wenig vertiefen. Denn: Einige Möbelbesitzer entscheiden sich doch für diese Behandlungsvariante, und sie funktioniert.
* Affiliate-Link zu Amazon