Die 3 Qualitätsstufen von Teakholz
Die Frage, ob man Teakholz ölen soll oder besser nicht, lässt sich am besten klären, indem wir uns gemeinsam die verschiedenen Qualitätsstufen ansehen. Mit der folgenden Tabelle erhalten Sie einen guten Überblick:
Qualität | Farbton | Lage im Stamm | Beständigkeit |
---|---|---|---|
A-Grade (höchste Qualtät) | tiefbraun | Kernholz extrem beständig | |
B-Grade (mittlere Qualität) | mittelbraun | Äußerer Kern | sehr beständig |
C-Grade (niedrige Qualität) | gelblich-braun | Splintholz | nicht voll beständig |
Teakholz in höchster Qualität ist sehr selten, weil es aus alten Anbauregionen stammt, die beste Bedingungen für das Baumwachstum bieten. Niedrige Qualitäten hingegen sind weit verbreitet, sie sollten besser nicht ganzjährig bewittert werden.
Teak mit A-Grade oder B-Grade benötigt nicht unbedingt eine Beschichtung, da beide Qualitäten einen hohen Ölgehalt besitzen, der für hohe Witterungsbeständigkeit sorgt. C-Grade-Teak jedoch sollte, wenn möglich, einen Überzug erhalten.
Sollte man Teakholz ölen – oder besser nicht?
Öl stellt das ideale Beschichtungsmittel für Teakholz dar, weil diese Holzart von Natur aus viel Öl enthält. Öl und Öl vertragen sich gut. Verwenden Sie bitte ausschließlich spezielles Teak-Öl und keinesfalls irgendein Speiseöl, um Schäden auszuschließen.
Andere Beschichtungsarten wie Lackieren und Lasieren sind bei Teak aus gutem Grund äußerst selten anzutreffen. Wer sein Teakholz ölt, der stellt sicher, dass das Naturmaterial weiter atmen kann und seinen typischen Charakter behält – sowohl optisch als auch haptisch.
Und wenn ich mein Teakholz nicht öle?
Wenn Sie ein Teakholz hoher Qualität nicht ölen und es im Außenbereich aufbewahren, bildet sich bald schon eine graue Patina. Einige empfinden diese Verwandlung als ästhetisch und freuen sich darüber, andere mögen sie gar nicht. Eines ist jedoch sicher: Die Vergrauung schadet nicht.