Wo kommt Teer vor?
Teer wurde früher im Straßenbau eingesetzt, ist aber inzwischen verboten. In Holzschutzmitteln ist er aber immer noch zu finden und relativ häufig sieht man alte Scheunen oder Schuppen, die einst einen Holzanstrich erhalten haben. Aus diesem Grund sind sie noch so gut erhalten, Teer schützt Holz wirklich gut vor der Witterung.
Im Sommer, wenn sich die dunkle Fläche erwärmt, wird der Teer weich. Manchmal bildet er richtige Tropfnasen, die, wenn Sie mit dem Finger dagegen drücken, leicht nachgeben. Und daher kommen auch die Flecken auf der Kleidung (wenn Sie nicht selbst mit teerhaltigem Holzschutzmittel gearbeitet haben)! Lehnen Sie sich also lieber nicht gegen eine mit Teer gestrichene Holzwand.
Teerflecken aus der Kleidung entfernen
Teer lässt sich am besten in hartem Zustand aus der Kleidung entfernen. Wie wir inzwischen wissen, ist der Teer weicher, je wärmer es ist. Legen Sie das Kleidungsstück daher am besten ein paar Stunden oder über Nacht ins Gefrierfach. Dann wird die Masse richtig hart und lässt sich abbröckeln. Sie können den Teer auch in frischem Zustand mit einem Löffel oder Messerrücken abkratzen. Dabei sollten Sie aber darauf achten, ihn nicht noch weiter in den Stoff hineinzudrücken.
Nun ist die größte Teermenge schon entfernt, aber wahrscheinlich haben die Fasern ein wenig von dem schwarzen Material aufgesogen. Hier hilft Gallseife.
Befeuchten Sie den Fleck und reiben Sie ihn mit Gallseife ein. Nach ein paar Minuten Einwirkzeit können Sie die Gallseife herauswaschen und das Kleidungsstück in die Waschmaschine geben.