Aufbau einer Tischbohrmaschine
Die Tischbohrmaschine steht, im Gegensatz zur Handbohrmaschine, senkrecht und fest. Damit Sie richtig funktionieren kann, besitzt sie mehrere spezielle Teile:
- einen schweren Fuß aus Gusseisen
- einen Ständer, an dem der Bohrtisch beweglich befestigt ist
- die Bohrspindel
- einen Hebel
- das Bohrfutter
- einen Anschlag
Der Fuß
Der Fuß der Tischbohrmaschine hat die Funktion, das ganze Gerät zu halten. Er ist zwar schwer, trotz allem sollten Sie ihn auf einer stabilen Platte festschrauben, damit die Maschine nicht kippt.
Der Ständer
Der Ständer ist das blanke Rohr aus Edelstahl, an dessen oberem Ende die Bohrmaschine befestigt ist. Außerdem ist der Ständer so konzipiert, dass sich der Bohrtisch, auf dem die Werkstücke zum Bearbeiten liegen, nach oben und unten Bewegen lässt (mithilfe eines Stellrades oder einer Schraube).
Den Ständer sollten Sie übrigens gelegentlich von Staub und Spänen befreien, damit der Bohrtisch nicht reibt und schwergängig wird.
Bohrspindel und Hebel
Die Bohrspindel ist der Teil der Bohrmaschine, der sich dreht. An der Bohrspindel ist das Bohrfutter befestigt. Nach unten und oben bewegt wird die Bohrspindel mithilfe eines Hebels.
Das Bohrfutter
Das Bohrfutter hält den Bohrer fest. Es gibt unterschiedliche Bohrfutterarten, Zahnkranktbohrfutter, die sie mit einem speziellen Schlüssel öffnen und zudrehen, und Schnellspannbohrfutter, für die sie keine Werkzeuge außer ein wenig Kraft in den Händen benötigen. Das Bohrfutter ist eines der Teile, die sich nach Bedarf schnell auswechseln lassen.
Der Anschlag
Ein Anschlag ist bei jeder guten Tischbohrmaschine vorhanden. Mit ihm können Sie einstellen, wie tief Sie bohren möchten. Das ist sehr nützlich, wenn Sie mehrere Löcher in derselben Tiefe bohren.