Diese Maßnahmen sollten Sie ergreifen
Haben Sie eine tote Maus im Keller, so gehen Sie vor wie folgt:
- Haben Sie das Tier noch nicht gefunden, machen Sie es nach Möglichkeit ausfindig.
- Entsorgen Sie den Kadaver.
- Reinigen und Desinfizieren Sie die Stelle, an der die tote Maus lag.
- Inspizieren Sie den Keller auf Anzeichen eines Mäusebefalls.
- Vermuten Sie weitere Mäuse im Keller, gehen Sie gegen diese vor.
Im Gegensatz zu einem Rattenbefall ist ein Mäusebefall zwar nicht meldepflichtig, doch auch Mäuse können gefährliche Krankheiten übertragen. Sie sollten die Sichtung einer toten Maus daher nicht auf die leichte Schulter nehmen. Finden Sie Fraß- oder Kotspuren so müssen Sie davon ausgehen, dass weitere Mäuse im Keller leben. Diese sollten Sie entweder fangen oder einen Schädlingsbekämpfer hinzuziehen.
Deutet eine tote Maus immer auf einen Mäusebefall hin?
Grundsätzlich ist es möglich, dass die Maus sich lediglich versehentlich in Ihren Keller verirrt hat. Besonders wahrscheinlich ist dies, wenn Sie Ihr Kellerfenster offen hatten, bevor die Maus aufgetaucht ist. Verendende Tiere ziehen sich zum Sterben an einen ruhigen, geschützten Ort zurück. Ein offenes Kellerfenster kommt da sehr willkommen. Dennoch müssen tote Mäuse immer als mögliches Anzeichen eines Befalls gewertet werden. Geben Sie daher erst Entwarnung, wenn andere Anzeichen gänzlich fehlen.
Wie lange bleibt der Geruch bestehen?
Manchmal kann es sein, dass Sie die verwesende Maus nicht finden. Der intensiv süßliche Geruch ist aber eindeutig. Handelt es sich tatsächlich um eine Maus, so wird der Geruch innerhalb der ersten drei Tage zunächst schlimmer und nimmt dann kontinuierlich wieder ab. Nach einigen Tagen ist er kaum noch wahrzunehmen und nach etwa zwei bis drei Wochen ganz verschwunden. Hält der Geruch länger an, handelte es sich um ein größeres Tier, beispielsweise eine tote Ratte.