Diese Mittel helfen gegen eine Spitzmaus im Keller
Grundsätzlich sollten Sie beachten, dass es nicht erlaubt ist, Spitzmäuse zu vertreiben oder gar zu töten, denn die Tiere stehen unter Artenschutz. Dagegen helfen nur folgende Maßnahmen gegen die Spitzmaus im Keller:
- Einfangen und Heraustragen mit der Hand.
- Aufstellen einer Lebendfalle und anschließendes Herausbringen der Spitzmaus.
- Abdichten aller Zugangspunkte in den Keller.
Spitzmäuse sind meist recht zutraulich und lassen sich daher auch mit der Hand fangen. Packen Sie sie am Nacken, so kann die Spitzmaus nicht zubeißen. Dann können Sie sie einfach hinaustragen. Mit einer Lebendfalle geht es leichter. Spitzmäuse sind reine Insektenfresser und lassen sich nur von Fleischködern anlocken.
Bringen Sie das Tier auch hier hinaus. Mindestens 50 Meter Abstand zum Haus sollten Sie dabei einhalten. Anschließend dichten Sie alle Ritzen des Kellers ab und vergittern Sie das Kellerfenster, damit das Tier nicht wieder hereinkommt. Spitzmäuse kommen sonst immer wieder, vor allem in der kalten Jahreszeit.
Spitzmaus ist nicht gleich Maus
Wichtig ist zu wissen, dass eine Spitzmaus, dem Namen zum Trotz, keine echte Maus ist. Viel eher ist sie verwandt mit dem Igel. Das erklärt, warum die Spitzmaus ein Nützling und kein Schädling ist: An Vorräten ist sie höchstens interessiert, wenn der Hunger sehr groß ist. Dafür frisst sie aber Insekten und sogar Schnecken aus dem Garten weg. Überlegen Sie daher, ob Sie die Maus aus dem Haus in den Garten setzen und dort Quartier beziehen lassen.
Sind Spitzmäuse gefährlich?
Grundsätzlich sollten Sie auch bei Spitzmäusen eine gewisse Vorsicht walten lassen, da diese wie jedes Wildtier Krankheiten übertragen können. Das gilt besonders für die Ausscheidungen, die einen stechenden Geruch im Keller verbreiten können. Nehmen Sie sich auch vor dem Biss einer Spitzmaus in Acht: Sie ist eines der wenigen giftigen Säugetiere. Zwar ist das Gift für Menschen nicht gefährlich, aber dennoch schmerzhaft.