Mäuse in der Wand
Woher kommt eigentlich das Märchen, Mäuse seien leise? Mucksmäuschenstill ist ein irreführendes Wort. Mäuse sind nämlich nur leise um nicht gesehen und gefressen zu werden. Sitzen sie sicher in der Holzbalkendecke oder hinter der Wandverkleidung, sind sie laut. Sie trippeln und schaben, rascheln und knabbern. Sie können zumindest eine Ursache für Geräusche in der Wand sein. Sie zerfressen alles, was sie finden können, verteilen ihren Kot und sterben irgendwann. Dann liegen sie hinter der Wandverkleidung und stinken.
Gerade im Winter suchen sie sich ein warmes Plätzchen und ziehen in den Keller oder ins Haus. Mit ein wenig Glück verschwinden sie im Frühjahr wieder. Das sehen Sie daran, dass keine neuen Kotspuren mehr zu finden sind und keine Löcher mehr in Kartons gefressen werden. Finden die Mäuse allerdings eine reiche Nahrungsquelle, bleiben sie und bauen Nester.
Was tun gegen Mäuse?
Die Maßnahmen gegen Mäuse unterscheiden sich, je nachdem, wie viele Tiere im Haus leben. Ist es eine einzelne, die sich hinter der Wand eingerichtet hat, können Sie versuchen, sie mit einer Falle zu fangen. Nutella mögen die Nager besonders gern.
Bei sehr starkem Mäusebefall sollten Sie den Kammerjäger zu holen. Sehen Sie davon ab, selbst Gift auszulegen. Kommen die Mäuse danach wieder, heißt das, dass sie sich noch immer vermehren oder neue Mäuse von draußen hereinkommen. Dann sollten Sie beginnen, nach Öffnungen zu suchen, durch die die Mäuse ins Haus gelangen, und diese schließen.
Tote Mäuse
Leben größere Mäusepopulationen in der Wand, bleibt es nicht aus, dass sie sterben. Das macht sich durch einen unangenehmen Geruch bemerkbar. Eine einzelne Maus verursacht keinen besonders intensiven Geruch, sie vertrocknet mit der Zeit. Stinkt es allerdings sehr und über einen langen Zeitraum hinweg, sollten Sie die Wandverkleidung entfernen und nachsehen. Bei dieser Gelegenheit können Sie auch nach versteckten Eingängen suchen und diese verschließen.