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Fachwerk

Trockenbau im Fachwerk: So gelingt’s fachgerecht

Von Valentin Weber | 7. Dezember 2024
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Valentin Weber
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Valentin Weber, “Trockenbau im Fachwerk: So gelingt’s fachgerecht”, Hausjournal.net, 07.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 09.06.2025, https://www.hausjournal.net/trockenbau-vor-fachwerk

Trockenbau im Fachwerkhaus erfordert ein sensibles Vorgehen, um die bauphysikalischen Eigenschaften der Konstruktion zu erhalten. Dieser Artikel beleuchtet die optimale Materialwahl und die schrittweise Umsetzung, um ein gesundes Raumklima und die Langlebigkeit des Fachwerks zu gewährleisten.

trockenbau-vor-fachwerk

Die optimale Lösung für Trockenbau im Fachwerkhaus

Bei der Planung und Durchführung von Trockenbauarbeiten in einem Fachwerkhaus gibt es wesentliche Aspekte zu beachten, um die einzigartigen bauphysikalischen Eigenschaften eines Fachwerks zu bewahren. Fachwerkwände sind diffusionsoffen, d.h., sie können Feuchtigkeit aus dem Innenraum aufnehmen und wieder abgeben. Dies ist entscheidend für ein gesundes Raumklima und die Erhaltung der Bausubstanz.

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Schrittweise Herangehensweise

Eine sorgfältige und gut geplante Vorgehensweise ist notwendig, um die Atmungsaktivität des Fachwerks auch bei der Installation von Trockenbauwänden zu erhalten:

1. Unterkonstruktion:

Verwenden Sie für die Trockenbaukonstruktion eine Unterkonstruktion aus Holz, vorzugsweise Konstruktionsvollholz (KVH). Diese passt sich gut der diffusionsoffenen Struktur des Fachwerks an und erlaubt eine gute Luftzirkulation.

2. Materialwahl:

Nutzen Sie Lehmbauplatten, da diese diffusionsoffen und feuchtigkeitsregulierend sind. Alternativ eignen sich auch Gipsfaserplatten, die ebenfalls diffusionsoffen, aber robuster, jedoch weniger feuchtigkeitsregulierend sind.

3. Installation und Dämmung:

Installieren Sie die Trockenbauplatten in einer hinterlüfteten Konstruktion. Verwenden Sie natürliche Dämmstoffe wie Holzweichfaserplatten oder Zellulose. Eine diffusionsoffene Dampfbremse kann integriert werden, um Feuchteeintrag zu minimieren und Kondenswasserbildung zu vermeiden.

4. Vermeidung von Feuchtigkeitsproblemen:

Bei Verwendung feuchtigkeitsunempfindlicher Materialien wie OSB-Platten, ist die Kombination mit diffusionsoffenen Gipskartonplatten nötig, um die Atmungsaktivität sicherzustellen und Feuchtigkeitsansammlungen zu verhindern.

5. Schrittweise Verarbeitung:

Bringen Sie die Platten in einem versetzten Muster an und verschließen Sie großzügige Fugen mit geeignetem Füllmaterial, zum Beispiel Lehmputz für Lehmbauplatten oder spezielle Fugenfüller für Gipsfaserplatten.

Diese Herangehensweise gewährleistet, dass Ihr Fachwerkhaus auch mit modernen Trockenbaumaterialien seine bauphysikalischen Vorteile behält und gleichzeitig modernen Komfort bietet.

Trockenbau im Fachwerk: Die verschiedenen Möglichkeiten

Die Wahl der Materialien und der Konstruktion ist entscheidend beim Trockenbau im Fachwerkhaus. Hier sind die wichtigsten Optionen, die Sie in Betracht ziehen sollten:

Lehmbauplatten: Die ökologische Lösung

Lehmbauplatten sind ideal für Fachwerkhäuser, da sie diffusionsoffen und feuchtigkeitsregulierend sind. Dies unterstützt das gesunde Raumklima und schont die historischen Baustrukturen.

Vorteile von Lehmbauplatten:

  • Natürliche Regulierung: Lehm kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben, was das Raumklima positiv beeinflusst.
  • Einfache Verarbeitung: Lehmbauplatten lassen sich leicht mit gebräuchlichen Werkzeugen zuschneiden und verarbeiten.
  • Nachhaltigkeit: Bestehen aus natürlichen Materialien wie Lehm, Stroh und Holzfasern.

Gipsfaserplatten: Robuste Alternative

Gipsfaserplatten sind eine stablile, feuchtigkeitsunempfindliche Option. Sie vereinen die Vorteile von Gips und Zellulose und sind vielseitig einsetzbar.

Vorteile von Gipsfaserplatten:

  • Hohe Stabilität: Gipsfaserplatten bieten eine hohe Belastbarkeit.
  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Geeignet für trockene und feuchte Innenräume.
  • Schallschutz: Gute schalldämmende Eigenschaften.

Unterkonstruktion: Holzständerwerk

Ein Holzständerwerk bildet eine solide Grundlage für die Trockenbaukonstruktion im Fachwerkhaus und passt gut zu traditionellen Materialien und diffusionsoffenen Strukturen.

Komponenten des Holzständerwerks:

  • Nutzen Sie gehobeltes Konstruktionsvollholz (KVH) für die Ständerkonstruktion.
  • Verwenden Sie Naturdämmstoffe wie Holzweichfaserplatten oder Zellulose zwischen den Holzständern.
  • Eine dampfbremsende, diffusionsoffene Schicht kann integriert werden, um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden.

Kombination aus OSB und Gipskarton

OSB-Platten sind stark und preiswert, sollten jedoch aufgrund ihrer geringen Diffusionsoffenheit immer mit Gipskarton kombiniert werden.

Verarbeitung von OSB und Gipskarton:

  • Schneiden und Befestigen: Beide Plattenarten lassen sich einfach zuschneiden und auf einer Holz- oder Metallunterkonstruktion befestigen.
  • Oberflächenbehandlung: Gipskarton ermöglicht verschiedene Oberflächenbehandlungen wie Tapezieren, Streichen oder Verputzen, was zusätzliche gestalterische Freiheiten bietet.

Durch die sorgfältige Auswahl und Kombination dieser Materialien können Sie sicherstellen, dass Ihr Fachwerkhaus sowohl bautechnisch als auch ästhetisch die besten Standards erfüllt. Achten Sie stets darauf, die speziellen bauphysikalischen Eigenschaften des Fachwerks zu bewahren.

Artikelbild: tatsushi/stock.adobe.com

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