Betonsturz ist gängig
Wenn eine Tür beispielsweise in einem neu erworbenen alten Gebäude versetzt werden soll, ist das Beachten der Statik sicherheitsrelevant und verlängert die Lebensdauer der Tür. Durch das verteilende Ableiten des Mauerwerkgewichts üben sich lockernde Steine bei eventuellem Absinken keinen Druck auf die Türzarge aus.
Im Prinzip kann ein vorhandener Türsturz über der neuen Türöffnung eingebaut werden. Die Maße heutiger Betonstürze sind standardisiert und müssen seitlich jeweils mindestens 25 Zentimeter in das Mauerwerk hineinragen.
Um weniger als die Türbreite versetzen
Wenn die Tür um ein Maß unter ihrer vorhandenen Gesamtbreite versetzt wird, muss ein Teilmauerdurchbruch erfolgen, der nach dem Öffnen und Verbreitern der Türöffnung auf der gegenüberliegenden Seite entsprechend zugemauert werden muss.
Je nach Vorhaben kann im Zuge des Versetzens einer Tür die Türöffnung verkleinert oder vergrößert werden. Jede Türöffnung muss durch eine Tür oder Mauerwerk geschlossen werden, wenn kein offener Durchgang entstehen soll. Die Türöffnung selber kann im Trockenbau oder als Mörtelmauerwerk erstellt werden.
Von oben nach unten durchbrechen
Wenn eine Tür versetzt wird, muss zuerst der Sturz gesetzt und einbetoniert werden. Daher erfolgt der erste Wanddurchbruch oberhalb der späteren Türposition. Dabei muss die entsprechende Auflagetiefe auf beiden Seiten neben der späteren Türöffnung berücksichtigt werden.
Die Arbeit beim Versetzen einer Tür wird immer von oben nach unten ausgeführt. Um nach dem Ausstemmen der Mauerdurchbrüche für den Türsturz können Höhenanpassungen durch das Einlegen von Betonplatten.
So versetzen Sie eine Tür
- Mörtel
- Stemmwerkzeug
1. Sturz ausstemmen
Setzen Sie Ihr Stemmwerkzeug so senkrecht wie möglich am Mauerwerk an und durchbrechen Sie die rechteckige Aussparung für den Sturz.
2. Sturz einbauen
Setzen Sie den Sturz ein und schließen Sie seitliche und den oberen Hohlraum mit Mörtel und gegebenenfalls mit Füllsteinen oder Betonplatten.