Kältequellen
Altbauten haben viele Schwachstellen, durch die Kälte hindurchkommen kann: das Dach, die Wände, die Fenster und eben auch die Türen. Während Wände und Dach eher durch schlechte Dämmung verhindern, dass das Haus richtig Warm wird, sind Fenster und Türen oft undicht. Findet die Luft von draußen ihren Weg in die Wohnung und kann sie an anderer Stelle wieder entweichen, führt das zu Zugluft.
Die Zimmertüren abdichten
Es gibt viele Möglichkeiten, die Türen abzudichten. Sehr beliebt sind:
- textile Zugluftstopper
- Bürstendichtungen
- Gummidichtungen
Textile Zugluftstopper
Jeder kennt die sogenannte Dackelwurst. Diese Rolle aus Plüsch oder Wolle sieht aus wie ein langgezogenes Stofftier ohne Beine. Vor der Tür platziert verhindert sie, dass Luft hindurchkommt, oder zumindest nicht mehr so viel. Sie sind nur unpraktisch, weil sie nach jedem Öffnen und Schließen der Tür wieder an ihren Platz gebracht werden müssen. Besser sind Zugluftstopper mit Walzen auf beiden Seiten, die man unter das Türblatt schiebt und die sich beim Öffnen und Schließen mit der Tür bewegen.
Bürstendichtungen
Wie textile Zugluftstopper sind Bürstendichtungen geeignet, wenn die Türen unten einen Spalt aufweisen: sie werden unter das Türblatt geklebt. Die an einer Schiene befestigten Bürsten passen sich Unebenheiten im Fußboden an.
Gummidichtungen
Dichtungsstreifen aus Gummi gibt es in verschiedenen Größen. Sie wählen eine entsprechende Dicke, längen das Material ab und kleben es an den Türrahmen. Diese Dichtungen sind bei verzogenen Türen, die nicht mehr dicht schließen, sinnvoll.
Das Schlüsselloch
Zimmertüren haben normalerweise ein Schlüsselloch. Auch dort hindurch können Zugluft und Gerüche in andere Räume gelangen. Ein Klebestreifen oder eine Wollkugel verstopfen das Schlüsselloch.
Spezialfall Haustür
Während durch undichte Zimmertüren Luft streicht, die sich im Haus befindet, also mehr oder weniger warm ist, kommt durch die undichte Haustür wirklich kalte Luft von draußen. Haustüren können sich mit der Zeit absenken oder verziehen, es kommt aber auch vor, dass beim Einbau der neuen Haustür einbauen nicht gut genug auf die Dichtung geachtet wurde. Wichtig ist, dass zwischen Rahmen und Mauerwerk keine Luft hindurchkommt. Löcher verschließen Sie mit Schaum, anschließend dichten Sie den kompletten Rahmen mit Silikon ab.
Hat die Haustür sich abgesenkt, lässt sie sich meist an ein paar Schrauben nachjustieren. Dann sollte sie wieder passen. Bei Haustüren aus Holz kommt es manchmal vor, dass sie sich verziehen. Dagegen lässt sich nicht viel tun, zumal die Spalten im Sommer wahrscheinlich wieder verschwinden. Eine etwas dickere Dichtung kann aber helfen. Ist die Haustür generell etwas kurz, können Sie überlegen, die Türschwelle zu erneuern.