Viele Gründe, den Tomaten eine Überdachung zu bieten
Tomaten wirken kurz vor Zubereitung und Verzehr eher robust. Das Anpflanzen hat jedoch seine Tücken. Es gibt zwar nicht übermäßig viele Regeln, die zu einer erfolgreichen Ernte führen, aber diese müssen alle detailliert und konsequent befolgt werden. Eine Überdachung für Tomaten ist neben und wegen folgender Faktoren unerlässlich:
- Feuchtes Blattwerk macht Tomatenpflanzen krank. Eine Überdachung hält den Niederschlag ab. Die offenen Seiten fördern ein schnelles Abtrocknen der natürlichen Pflanzenfeuchtigkeit.
- Tomaten brauchen viel Sonnenlicht, etwa sechs bis acht Stunden am Tag, aber direkte Einstrahlung kann zu Brandverletzungen führen. Eine lichtdurchlässige Überdachung erfüllt diesen Anspruch.
- Tomatenstauden wachsen idealerweise bis zu 1,50 Meter hoch. Ein frei stehende Überdachung kann den Raum problemlos bieten und lässt einfache Erreichbarkeit aller Pflanzenteile zu.
- Die noch empfindlichen Sprösslinge können zu Beginn der Saison vor dem Umsetzen in zunehmend langen Zeitintervallen unter die Überdachung gestellt werden. Sie gewöhnen sich langsam und schonend an die Einflüsse, die dann ihr „erwachsenes“ Leben bestimmen.
- Eine Überdachung für Tomaten kann leicht auch für andere Pflanzen modifiziert werden. Das Einstellen eines Regals lässt eine Aufzuchtstation für Sprösslinge aller Art entstehen. Wenn die Überdachung auf Pfosten mit Betonfüßen steht, kann sie auch problemlos umgestellt werden.
- Tomaten wachsen am besten, wenn sie großzügig gesetzt werden. Der Abstand der einzelnen Pflanzen sollte fünfzig Zentimeter nicht unterschreiten. Wenn ein Gewächshaus entsteht, ist der Bau- und Materialaufwand entsprechend groß. Eine Überdachung kann relativ günstig und schnell größer geplant werden.