Fliesen und Tapete schön verbinden
Zuerst kommt der Fliesenspiegel an die Reihe. Dann tapezieren Sie die Wand darüber. Wenn es gut gelingt, grenzt die Tapete sauber an die Fliesen, aber die Gefahr besteht immer, dass sich die Tapete an dieser Stelle irgendwann löst. Diese Problem wollen Sie sicher lösen. Es muss also ein sauberer Anschluss her. Das gleiche gilt übrigens, wenn Sie Fliesen als Sockelleisten zu einer tapezierten Wand verwenden.
Bewährt haben sich zwei Methoden für einen Übergang:
- eine Acrylfuge
- ein Kunststoffprofil
Acrylfuge
Die Acrylfuge ziehen Sie, wenn die Fliesen gelegt sind und die Wand tapeziert ist. Das Acryl bildet eine saubere Hohlkehle und bedeckt den Bereich, in dem die Tapete an die Fliesen stößt. Damit wird einerseits verhindert, dass sich die Tapete dort ablöst, andererseits kaschieren Sie auch kleine Tapezierfehler.
Anstelle von Acryl kommt auch Silikon für die Fuge infrage, beispielsweise in einem Nassraum.
Dieses Verfahren bietet sich generell für Bäder oder Stellen an, an denen die Gefahr besteht, dass Wasser an die Tapete spritzt.
Kunststoffprofil
Wenn Fliesen- und Tapezierarbeiten erledigt sind, können Sie den Übergang auch mit einem selbstklebenden Kunststoffprofil herstellen. Damit das Profil gut auf der Fliesenoberkante haftet, müssen Sie diese vor dem Bekleben auf jeden Fall reinigen. Tun Sie das nicht, löst sich das Profil recht schnell wieder.
Damit das Kunststoffprofil sauber auf der Fliesenoberkante aufliegt, sollten Sie hervorgequollenen Fliesenkleber oder überstehenden Fugenmörtel vorher entfernen.
Das selbstklebende Kunststoffprofil schützt den Tapetenanschluss vor einzelnen Wasserspritzern, aber nicht vor hoher Feuchtigkeit.