Übergang von Fliesenspiegel und Putz
Vor allem in älteren Bädern, die halbhoch gefliest sind, kann man oft sehen, dass kein nennenswerter Übergang zwischen Fliese und Putz hergestellt wurde. Das gleiche gilt auch für den Übergang von Fliesen und Tapete. Die Oberkante der Fliesen bildet dann die Oberkante des Fliesenspiegels, wodurch die Fliesen recht schlecht geschützt sind. Zudem kommt es vor, dass, um die Innenecke ein wenig abzurunden, einfach Fugenmörtel hineingestrichen wird.
Heutzutage gibt es schönere Lösungen, beispielsweise Formteile aus Fliesenmaterial, Metallschienen oder Profile aus Kunststoff, die einen sauberen Abschluss bilden.
Diese Übergänge haben nicht nur einen optischen Vorteil. Auf einer rauen Oberfläche aus Fugenmörtel setzt sich schnell Staub an, der sich schlecht entfernen lässt. Ist der Abschluss des Fliesenspiegels glatt, können Sie ihn besser reinigen.
Formteile einsetzen
Formteile sind schmale Stäbe aus Fliesenmaterial, dass Sie für den Abschluss eines Fliesenspiegels verwenden. Sie weisen einen viertelkreis- oder halbkreisförmigen Querschnitt auf und werden gleich nach dem Verlegen der Fliesen ins Mörtelbett gesetzt und anschließend verfugt.
Für Innenecken am Übergang zwischen Fußboden und Wänden, oder für den Anschluss der Wände zueinander gibt es Hohlkehlen-Formteile.
Metallschiene verwenden
In manche Räume passen zum Fliesenspiegel besser Metallschienen. Diese Schienen haben die Form eines langen Winkels, deren eine Seite in den Mörtel gebettet wird, bevor Sie die Fliesen legen.
Kunststoffprofile
Ein sehr einfach zu montierendes System sind Abschlussprofile aus Kunststoff. Sie sind flexibel und selbstklebend, lassen sich nachtäglich anbringen und auch wieder entfernen, wenn Sie in einer Mietwohnung leben.