Vliestapete leicht entfernen
Neben ihren anderen Vorteilen ist die Vliestapete auch noch viel leichter wieder zu entfernen als zum Beispiel eine Raufasertapete, die man in kleinen Stückchen von der Wand kratzt.
Bei einer Vliestapete kann man bei der richtigen Vorbehandlung mit Glück sogar ganze Bahnen auf einmal herunterziehen.
Schritt für Schritt Vliestapete ablösen
- Wasser
- Spülmittel
- Spachtel
- Nagelroller
- Eimer
- Quast
- Folie für Fußboden
1. Arbeitsgebiet abdecken
Da der wichtigste Punkt beim Ablösen von Vliestapeten das Einweichen ist, sollten Sie den Fußboden mit einer wasserdichten Folie abdecken, wenn dieser nicht auch zufällig renoviert werden soll.
2. Stärke der Tapete prüfen
Sie müssen mit der Feuchtigkeit auf den Grund der Vliestapete vordringen, also möglichst bis auf die Wand. Wenn die Tapete besonders stabil und intakt ist, sollten Sie diese also mit einem Nagelroller (14,95€ bei Amazon*) auch als Tapetenigel bekannt aufbrechen.
3. Einweichen der Vliestapete
Je besser die Vliestapete eingeweicht wird, desto leichter geht sie von der Wand. Daher sollte die Tapete großzügig mit dem Quast mit warmem oder gar heißem Spüliwasser eingepinselt werden. Je nach Saugfähigkeit und Stärke der Vliestapete sollten Sie diesen Vorgang ruhig zwei oder drei Mal wiederholen.
4. Vliestapete ablösen
Da die Spülimischung nun einmal nach unten läuft, ist die Tapete im unteren Bereich am stärksten angeweicht. Ziehen Sie also mit dem Spachtel vorsichtig die unteren Ecken hoch.
Greifen Sie dann die beiden Ecken mit je einer Hand und ziehen die Bahn langsam und geduldig nach oben hin ab. Wenn Sie die Vliestapete richtig gut eingeweicht haben, wird die gesamte Bahn in einem Stück abgehen.
Dadurch trocknet das warme Wasser nicht so leicht an der Tapete und Sie haben noch größere Chancen, die Bahnen jeweils komplett abziehen zu können.
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