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Themenbereich: Keller

Feuchte Wände abdichten per Injektionsverfahren

wand-abdichten-injektionsverfahren
Das Injektionsverfahren ist eine beliebte Methode für die Wandabdichtung Foto: sophiecat/Shutterstock

Feuchte Wände abdichten per Injektionsverfahren

Feuchte Wände im Keller oder im Sockelbereich sind ein schwieriges Problem. Denn um es zu beheben, ist einiges an Aufwand nötig. Eine der unkompliziertesten und wirkungsvollsten Methoden ist das sogenannte Injektionsverfahren. Geschickte Heimwerker können sich sogar selbst an die Sanierung wagen.

Was ist das Injektionsverfahren zur Wandabdichtung?

Feuchtigkeit in Gebäudewänden sind schon immer ein Problem gewesen. Dabei kann der Feuchtigkeitseinzug unterschiedliche Ursachen haben, etwa defekte Fallrohre, Risse im Mauerwerk oder kaputte Dächer. Der Hauptgrund für dauerhaft feuchte Wände insbesondere im Bereich der Gebäudebasis und im Keller ist eine fehlende oder schadhafte Horizontalsperre am Gebäudeboden.

  • Lesen Sie auch — Kellerabdichtung per Injektionsverfahren
  • Lesen Sie auch — Altbaulösung: Kellerabdichtung von innen mit Injektion
  • Lesen Sie auch — Horizontalsperre selber machen – geht das?

Alle Gebäudeteile, was direkten Kontakt zum Erdreich hat, also die Bodenplatte und die Wände im Sockelbereich, müssen sorgfältig abgedichtet werden, wenn sie nicht auf Dauer die aufsteigende und von den Seiten drückende Nässe des Erdreichs aufnehmen sollen. Am wichtigsten ist dabei eine horizontale Sperre zum Untergrund, denn von dort steigt die meiste Feuchtigkeit auf. Horizontalsperren können

  • mechanisch in Form von Blechen oder Dichtungsbahnen errichtet werden oder
  • chemisch durch eingespritztes Dichtmaterial

Die chemische Einspritzmethode nennt man ‚Injektionsverfahren‘.

Wie funktioniert das Injektionsverfahren?

Das Injektionsverfahren eignet sich ganz besonders für nachträgliche Kellerwandabdichtungen in Altbauten, in denen eine Horizontalsperre gar nicht vorhanden oder schadhaft ist. Bis vor etwa 20 Jahren musste in diesen Fällen die Gebäudebasis unter hohem Arbeits- und Kostenaufwand freigelegt werden, um Sperrbleche unter die Grundmauern zu treiben und erdberührte Wände mit Schwarzbeschichtungen zu behandeln.

Beim Injektionsverfahren braucht man das Gebäude nicht mehr auszuschachten, sondern kann die Wände mit sehr wenig Materialverschleiß und keinerlei statischen Risiken von innen abdichten. Dazu werden Dichtungsmaterialien wie Silikon- oder Epoxidharzpräparate oder Materialien auf Bitumen- oder Paraffinbasis in die Wand eingespritzt. Mit entsprechenden Materialsets können Sie die Sache sogar selbst durchführen. Im Groben sieht die Vorgehensweise folgendermaßen aus:

  • Wand im Sockelbereich rasterartig mit Bohrlöchern perforieren. Bei geringer Mauerdicke bis 40 Zentimetern im Abstand von 12,5 Zentimetern, bei dickeren Mauern im Abstand von 8 Zentimetern
  • in die sauberen, ausgesaugten Löcher zusammengesteckte Saugwinkel und Kapillarstäbchen schieben und durch Wassereinfüllung kurz aufquellen lassen
  • nach 15-minütiger Wartezeit auf jeden Saugwinkel eine Einzelkartusche mit dem Dichtmaterial aufsetzen und das Material einlaufen lassen (12-48 Stunden)
  • Einlaufeinsätze entfernen und Bohrlöcher mit Spachtelmasse (3,00 € bei Amazon*) verschließen und alles zweilagig mit Dichtungsschlämme streichen

Natürlich können Sie für die Wandabdichtung per Injektionsverfahren auch eine Fachfirma beauftragen. Die Kosten dafür liegen bei etwa 250 Euro pro laufendem Meter.

Caroline Strauss

* Affiliate-Link zu Amazon

Artikelbild: sophiecat/Shutterstock
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