Wieder herstellen oder umgestalten
Als erste Frage vor dem Erneuern einer Wand stellt sich, ob der Originalzustand wieder hergestellt werden soll oder eine Änderung in Optik und gegebenenfalls Aufbau erwünscht ist. Dabei sind sowohl der Zustand der Wand als auch die Lage der Wand ausschlaggebend. Sollte es sich um eine rein optische Aufarbeitung handeln, werden Wände mit einer frischen Farbanstrich versehen.
Ausgeblichene Voranstriche und eventuelle Wasserränder oder Spritzflecken werden mit einer frischer Farbschicht abgedeckt. Dabei sind einige Besonderheiten zu beachten.
Hauswand streichen
Die neue Farbe muss frostsicher und wetterfest sein. Die meisten Fassadenfarben haften problemlos auf staubfreiem, sauberen und trockenem Untergrund.
Wand nur teilweise streichen
Einzelflächen lassen sich fast nie ohne sichtbare Spuren nur partiell streichen. Wenn es sich um ein neutrales Weiß handelt, kann ein überlappendes Wischen die Unterschiede mindern.
Wand nachstreichen
Um eine Wand zu erneuern, ist fast immer ein gleichmäßiger und vollflächiger Farbauftrag unvermeidlich. Auch leichte Aufhellung oder geringe Nuancen beim Nachstreichen bedürfen dieser Vollständigkeit.
Wände farbig streichen
Bei Farbänderungen ist für ein Aufhellen immer mit vielen Streichdurchgängen zu rechnen. Fünf Farbaufträge decken meist ausreichend.
Innenwände tapezieren
Beim Vorbereiten zum Tapezieren kann immer zuerst ausprobiert werden, ob die alte Tapete tragfähig ist. In vielen Fällen hilft ein Einkleistern, trocknen lassen und anschließendem neuen Tapezieren.
Schäden beseitigen
Um beschädigte Wände vorzubereiten, muss die Schwere der Beeinträchtigungen beurteilt werden. Um Wände zu bearbeiten, sind folgende Vorgehensweise möglich:
- Fugen, Risse und Löcher spachteln
- Glätten der Wände durch Schleifen
- Einheitliche Saugfähigkeit durch Grundieren der Wand herstellen
- Eine Wand mit Opferputz und Neuputz verputzen