Dispersionsputz versus Mineralputz ein Kurzvergleich
Mineralputze erhalten Sie in der Regel in Form eines Trockenmörtels, den Sie noch mit Wasser ansetzen müssen. Manche Produkte sind bereits zu Fertigmörtel verarbeitet. Dispersionsputze] hingegen sind beinahe immer fertig angesetzt, Sie sollten sie aber vor der Nutzung kräftig umrühren.
Der typische Mineralputz ist angenehm atmungsaktiv, mit hohem pH-Wert wirkt er vorbeugend gegen Schimmel. Der typische Dispersionsputz hingegen ist etwas weniger diffusionsfähig und benötigt biozide Zusätze, um dem Schimmel den Kampf anzusagen.
Die verschiedenen Wandputz Arten im Detail
Die mineralischen Wandputz Arten
- Gipsputz eignet sich ausschließlich für Innenräume, das hauptsächliche Bindemittel ist der Gips. Er verträgt sporadische Feuchtigkeitsbelastung, muss aber immer wieder gründlich trocknen und darf keinesfalls dauerfeucht werden.
- Kalkputz wird mit Kalkhydrat gebunden, er eignet sich je nach Zusammensetzung sowohl für innen als auch für außen. Das Material wartet mit einem hohen pH-Wert auf, der gegen Pilze und Bakterien wirkt.
- Lehmputz besteht aus lehmiger Erde, er enthält allerdings in den meisten Fällen organische Pflanzenfasern. Diese Wandputz Art gilt in Innenräumen als besonders gesund, sie reguliert die Luftfeuchte und schafft ein angenehmes Raumklima.
- Lehm-Gipsputz stellt ein Gemisch aus Lehmputz und Gipsputz dar. Dieses Material ist fester als reiner Lehmputz, kann aber besser Feuchtigkeit vertragen als reiner Gips. Einzelne Schichten können bis zu 40 Millimeter dick sein, ohne zu reißen.
Wandputz Arten auf Dispersionsbasis
- Dekorputz auf Dispersionsbasis ist besonders einfach zu verarbeiten und lässt sich wahlweise aufspachteln, rollen, streichen oder spritzen. Laien greifen besonders gerne zu dieser Produktart.
- Buntsteinputz ist trotz seines Namens nicht mineralisch gebunden. Dieser Dispersionsputz mit Multicolor-Effekt dient der hochwertigen Gestaltung von Wandflächen, er enthält gefärbten Quarz, Kies oder Marmor.