Sichtbar oder unsichtbar
Zwei Techniken haben sich für das Aufhängen eines Wandteppichs bewährt. Die optisch unsichtbare Variante ist das Befestigen auf zwei Halteleisten, die an der Wand hinter dem Teppich verlaufen. Alternativ kann auch ein auf der Teppichrückseite aufgebrachtes Klettband an der entsprechenden Gegenleiste befestigt werden.
Als zweite Technik ist das Anbringen von Halteschlaufen üblich, die das Aufhängen auf eine Haltstange, ähnlich einer Gardine, ermöglichen. Für eine durchgängige Spannung von oben nach unten eignet sich eine zweiseitige Schlaufenaufhängung. Durch die Schlaufen wird das Beschädigen oder Durchlöchern des Teppichs vermieden.
Wandteppich aufhängen mit oder ohne Schlaufen
- Zwei Holzleisten oder
- ein bis zwei Gardinenstangen
- Wandschrauben und Dübel
- Bohrmaschine
- Schraubenzieher
- Eventuell Textilschlaufen und
- Nähzeug mit dicken Ledernadeln
- Eventuell Klett- und Konterband
1. Schlaufen annähen
Aus farblich passenden Stoffbändern an der Ober- und gegebenenfalls Unterkante des Teppichs Schlaufen in zwanzig bis vierzig Zentimeter Abstand annähen.
2. Klettband aufnähen oder -kleben
An der Rückseite des Teppichs am oberen Rand auf Stoß ein Klettband aufkleben oder aufnähen. Bei dünnen und leichten Teppichen zusätzlich an der Unterkante.
3. Halterung an Wand befestigen
Längs einen Zentimeter unter der später sichtbaren Teppichoberkante Holzleisten an Wand verschrauben. Löcher alle zwanzig Zentimeter bohren. Alternativ ein Klettkonterband verschrauben. Für eine Schlaufenaufhängung Gardinenstange entsprechend Schlaufenlänge oben und gegebenenfalls unten befestigen.
4. Teppich oben befestigen
Teppich auf Holzleiste aufschrauben oder Nageln, dafür Breitkopfschrauben oder Dachpappennägel verwenden. Mit Klettband gleichmäßig an Konterband andrücken. Schlaufen auf Gardinenstange aufziehen und Stange in Halterungen einhängen.
5. Teppich unten befestigen
Teppich mit leichtem Zug nach unten je nach Befestigungsart fixieren.