Auswirkungen von Schäden im Waschbecken
Macken und tiefe Kratzer sollte man bei Keramik nicht ignorieren. Sie sollten möglichst frühzeitig ausgebessert werden. Ansonsten können sich Risse und Beschädigungen tiefer ins Material fressen und dort für größere Beschädigungen sorgen.
Oberflächliche Kratzer sind dagegen nur unschön und stellen lediglich eine optische Beeinträchtigung dar. Solange sie nicht tiefer ins Material gehen, sind sie nicht gefährlich.
Keramik reparieren
Bei der Reparatur sollte man darauf achten, dass man immer ein für Keramik geeignetes Material verwendet. Badewannen bestehen oft aus Stahlemaille, Duschtassen oft aus Acryl.
Badewannenlack kann auch für Waschbecken verwendet werden, da die Oberseite der Badewanne mit Blaukeramik beschichtet ist. Damit sind diese Reparaturmaterialien auch fast immer ebenso für das Waschbecken geeignet. Die reparierte Stelle kann man dann mit dem jeweiligen Lack bestreichen – oder gleich das das ganze Waschbecken neu beschichten.
Oberflächliche Kratzer
Rein oberflächliche Kratzer kann man häufig auch auspolieren. Dafür gibt es spezielle Poliermittel für Keramik. Sie werden mit einem feuchten Schwamm in kreisförmigen Bewegungen aufgetragen.
Gegebenenfalls muss das Polieren mehrfach wiederholt werden, bis die Kratzer nicht mehr sichtbar sind. In den meisten Fällen lässt das Verfahren aber mit etwas Geduld alle oberflächlichen Kratzer im Waschbecken verschwinden. Sollte ein Poliermittel nicht besonders gut wirken, versuchen Sie am besten auch noch ein zweites Produkt bevor Sie aufgeben.
Schmelzstifte
Eine Möglichkeit, Kratzer schnell zum verschwinden zu bringen, sind Schmelzstifte. Das Wachs wird erwärmt und füllt so oberflächliche kleine Risse und Kratzer aus. Diese Schmelzstifte gibt es auch für die Reparatur von Fliesen. Sie stellen allerdings keine dauerhafte Lösung dar, die Behandlung muss nach einiger Zeit wiederholt werden, da sich das Wachs mit der Zeit auswäscht.