Vorteil von Aufputz-Wasserleitungen
Die Wasserleitungen, die im Keller von der Wasseruhr abgehen, sind in der Regel vor einer Wand verlegt. Anders sieht es aus, wenn sie zu den einzelnen Räumen führen. Dann verschwinden sie in der Wand, und zwar aus optischen Gründen – wer will schon eine komische, isolierte Wasserleitung im Bad vor Augen haben?
Allerdings gibt es inzwischen neue Aufputz-Wasserleitungen, die wie ein Geländer aussehen und schon mit chrombeschichtetem Stahl ummantelt sind. Sie sehen überhaupt nicht schlecht aus und bieten den Vorteil, dass Sie beim Verlegen nicht die Wände aufstemmen müssen. Nur die Halterungen befestigen Sie auf der Wand, dazu müssen Sie ein wenig bohren.
Wie verlege ich Aufputz-Wasserleitungen?
Aufputz-Wasserleitungen verlegen Sie so, wie andere Leitungen auch. Das heißt, Sie verwenden die entsprechenden Verbindungsstücke und Wandhalterungen. Und Sie müssen natürlich für eine Isolierung sorgen.
Wählen Sie die günstige Variante mit normalen Leitungen und der herkömmlichen, grauen Isolierung, sollten Sie die Leitungen zudem verkleiden, damit sie nicht so schlecht aussehen. Möglich ist beispielsweise eine Vorwand-Installation. Oder Sie kaufen die oben erwähnten neuen Systeme, die Wasserrohr, Isolierung und schöne Ummantelung in einem beinhalten.
Wichtig beim Verlegen
Achten Sie beim Verlegen von Leitungen immer darauf, dass sie möglichst senkrecht und vor allem parallel zueinander verlaufen.
Natürlich werden Sie nicht darum herumkommen, die Leitungen auch waagrecht an der Wand zu verlegen, dann sollte die Warmwasserleitung über der Kaltwasserleitung liegen.
Sie können relativ frei entscheiden, welche Art Leitungen Sie verlegen. Infrage kommen unter anderem Kupfer- oder Kunststoffleitungen. Leichter zu verarbeiten sind auf jeden Fall Kunststoffleitungen, denn die können Sie mit Klemmverbindern verbinden, während Kupferleitungen gelötet werden (wobei es auch dafür spezielle Steckfittings gibt).