Ursprung der Druckschwankungen
Das Wasser, das vom Wasserwerk in die Häuser gepumpt wird, hat nicht immer den gleichen Druck. Dieser variiert bundesweit zwischen 2 und 8 Bar und liegt meist bei 3-4 Bar. Damit aber nicht immer unterschiedliche Mengen Wasser aus der Leitung kommen, gibt es gewisse Hilfsmittel in den Gebäuden. Druckschwankungen können aber auch bei fehlerhaften Installationen auftreten, oder wenn an mehreren Stellen gleichzeitig Wasser entnommen wird.
Druckminderer gegen Druckschwankungen
Das erste Gerät, das dafür sorgt, dass Druckschwankungen weniger auftreten, ist der Druckminderer. Er wird ganz zu Beginn der Leitungsinstallation im Haus eingebaut, und sorgt dafür, dass das im Druck schwankende Wasser vom Wasserwerk gleichmäßig im Haus verteilt wird. Ist der Druckminderer defekt, läuft das Wasser mal stärker, mal schwächer aus dem Hahn.
Mehrere geöffnete Wasserhähne
Wie Sie sicher schon erlebt haben, kommt es zu Druckschwankungen, wenn Sie unter der Dusche stehen und jemand anders in der Küche den Wasserhahn öffnet. Leider gehen die Druckschwankungen dann auch mit Temperaturschwankungen einher, was bedeutet, dass das Wasser aus der Dusche plötzlich kälter wird. Stellen Sie es wärmer und schließt die andere Person den Hahn wieder, ist das Wasser plötzlich viel zu heiß.
Solchen Druckschwankungen können Sie nur vorbeugen, indem Sie die Regel aufstellen, dass niemand Wasser benutzt, während eine andere Person duscht.
Zu viele Druckminderer
Manchmal kommt es vor, dass sowohl an der Warmwasser- als auch an der Kaltwasserleitung ein Druckminderer verbaut wird. Diese beeinflussen sich bei Benutzung des Wassers gegenseitig, es treten ständig Druckschwankungen und damit auch Temperaturunterschiede auf. Eine solche Installation sollte vermieden werden.