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Toilette

Die Bedeutung von WC

Von Tom Hess | 30. Juli 2024
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Tom Hess


Erfahre mehr über die Erstellung unserer Inhalte

Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Tom Hess, “Die Bedeutung von WC”, Hausjournal.net, 30.07.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 09.06.2025, https://www.hausjournal.net/wc-bedeutung

Die Geschichte unseres stillen Örtchens ist ebenso faszinierend wie vielfältig. In diesem Artikel navigieren wir durch die spannende Entwicklung des WCs – vom mittelalterlichen Abrort bis hin zum heutigen Porzellan-Thron. Verpassen Sie nicht die überraschenden Fakten, wie das Parfümieren in barocken Zeiten die Notdurft ersetzte!

wc-bedeutung
AUF EINEN BLICK
Was bedeutet die Abkürzung WC?
Die Bedeutung des Begriffs „WC“ stammt aus der englischen Bezeichnung „Water Closet“ und bezieht sich auf eine Toilette mit Wasserspülung. Andere gebräuchliche Namen für das WC sind Klosett, Latrine, stiller Ort, Abort, Privé und Toilette.

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Zahlreiche Begriffe – ein Ort

Der Begriff „WC“ leitet sich vom englischen Wort „Water Closet“ ab. Daher kommt auch die Bedeutung Klosett. Überhaupt gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Bezeichnungen für das WC:

  • Klo, umgangssprachlich die Abkürzung von Klosett
  • Latrine
  • Lokus
  • stilles Örtchen
  • Abort
  • Retirade
  • Privé
  • Toilette

Mit Toilette ist Scham eng verbunden

Schon das Wort „Toilette“ zeigt die Scham, die mit dieser Einrichtung verbunden wird. Gemeint ist damit das französische „toile“ oder „toilette“, was ein Tuch bezeichnet, das man aus Scham als Sichtschutz verwendete, um nicht bei der Notdurft gesehen zu werden.

In Italien ist oftmals vom „Retirade“ zu lesen. Frei übersetzt bedeutet das so viel wie „Ort zum Zurückziehen“. Die Bezeichnung Latrine dagegen kommt aus dem Lateinischen und stammt ab vom Wort „lavare“, was so viel wie sich waschen oder säubern heißt. Das wieder französische „Privé“ dagegen bedeutet privat, ungestört. #

Das Mittelalter und der Abort

Aus dem Mittelalter stammt dagegen Abort. Der Ort, an dem man ablassen konnte – im übertragenen Sinn, denn von außen sah ein mittelalterliches Abort auf einer Burg von außen wir ein Erker aus. Daher auch noch die Bezeichnung Aborterker. Innen sah es schon weitgehend wie eine Toilette aus, die Exkremente fielen bei der Benutzung einfach durch den offenen Abort in den Burggraben.

Hygiene sah anders aus

Dennoch war dieses „System“ alles andere als hygienisch. Das Wasser für Burgen wurde aus Brunnen gezogen. Nicht selten war dieses Wasser stark belastet, weil die Schadstoffe der Exkremente vom Burggraben natürlich ins Grundwasser gelangen konnten.

Vor dem Mittelalter war das Hygieneverlangen groß …

Doch die Menschheit war nicht immer so wenig hygienisch wie im Mittelalter. Zuvor gab es bereits Toiletten mit Wasserspülung in Mesopotamien. Die Römer verfeinerten das System immens und eine Toilette mit Wasserspülung war ein selbstverständlicher Standard.

… aber ging wie vieles im Mittelalter verloren

Doch wie viele andere Anwendungen, Techniken und Wissen, verschwand auch das um Wassertoiletten im Dunkel der Vergangenheit – oder besser gesagt im „Dunkel des Mittelalters“. Nicht umsonst wird die Zeit nach Rom auch heute noch als Dunkle Zeit bezeichnet.

Mit die schlimmste Zeit in Bezug auf das WC

In den wunderschönen Palais, Palästen und Herrenhäusern des auslaufenden Mittelalters (mit Einzug von Barock, Renaissance usw.) und ihren traumhaften Gärten entstand auch der Begriff Morgentoilette. Dass aber ausgerechnet diese Epoche mit die unhygienischste überhaupt war, mag man sich heute kaum vorstellen.

Parfüm statt WC

Denn die Morgentoilette bezeichnete das Einpudern und Parfümieren, denn Wasser galt zu jener Zeit als schmutzig, gefährlich und als Krankheiten übertragend. Stattdessen wurde die Notdurft buchstäblich im Vorbeigehen vorgenommen. Egal, wo man stand, in allen Ecken, Räumen und Winkeln, auch den Gärten natürlich, wurde die Notdurft durchgeführt – und entsprechend bestialisch stank es.

Die Erfindung vom WC

Sir John Harington erfand im 14. Jahrhundert eine erste wassergespülte Toilette, die aber wieder in Vergessenheit geriet. 1775 erfand sie dann der Engländer Alexander Cummings erneut und ließ sie patentieren. Daraufhin ging es schneller vorwärts mit einer hygienischen Toilette. Gazeneuve et Companie stellte im Paris des frühen 18. Jahrhunderts einen geruchlosen und beweglichen Abtritt vor.

Ein deutscher Architekt erkannte das Potenzial

Insbesondere der Münchner Architekt Leo von Klenze war von dieser Idee angetan. Von nun an verbreitete sich die Toilette in Windeseile in Deutschland. Nun begann auch die große Zeit der Porzellanhersteller wie Villeroy & Boch. Schon sehr früh wurden hier entsprechende Toilettenarmaturen aus Keramik vorgestellt.

Daraus entstanden Traditionsunternehmen

Noch heute steht der Name für exklusives und feinstes Bad- und Toiletten-Design. Inzwischen ist die Toilette auch in unserer Zeit einem Wandel unterlegen. Vom rein funktionalen Ort, der etwas abgetrennt vom eigentlichen Wohnraum war, hat sich die Toilette zu einem in den Wohnbereich integrierten Teil weiterentwickelt.

Heute ist das WC ein Teil des Heims, der nicht mehr vernachlässigt wird

Allerdings ist es nach wie vor das stille Örtchen. Nur dass viele Wohnungs- und Hausbesitzer sich auch hier wohlfühlen wollen. Zudem ist es auch ein Bereich des Heims, in das Gäste gelangen. Dementsprechend investieren auch Heimwerker heute viel Zeit und Geschick in das Gestalten und Ausbauen vom Lokus. Übrigens stammt dieser Begriff noch von den Römern Locus necessitatis: Ort der Notdurft oder notwendiger Ort.

Tipps & Tricks
Im Hausjournal bieten wir Ihnen eine ganze Reihe von Artikeln, wie Sie als Heimwerker auch Ihre Toilette umgestalten und grundsätzlich gestalten können. So zum Beispiel das Einbauen einer Toilette oderHausmittel bei verstopfter Toilette.
Artikelbild: Pixel-Shot/stock.adobe.com

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