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Holz

Wenge-Holz: Herkunft, Eigenschaften und Anwendungen

Von Johann Kellner | 7. Dezember 2024
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Johann Kellner
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Johann Kellner, “Wenge-Holz: Herkunft, Eigenschaften und Anwendungen”, Hausjournal.net, 07.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 16.06.2025, https://www.hausjournal.net/wenge-holz

Wenge, ein afrikanisches Hartholz, besticht durch seine dunkle Farbe und lebhafte Maserung. Dieser Artikel behandelt Herkunft, Eigenschaften, Verwendung und Pflege von Wengeholz.

wenge-holz

Herkunft und botanische Bezeichnung

Wenge, wissenschaftlich bekannt als Millettia laurentii, ist ein Hartholz aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Diese Baumart wächst primär in Zentral- und Westafrika, insbesondere in der Republik Kongo, Gabun und Kamerun. Die Bäume gedeihen in tropischen Regenwäldern, bevorzugen feuchte Böden und werden oft als Park- und Alleebäume kultiviert, was zur Erhaltung der Art beiträgt.

Die typischen Wengebäume erreichen eine Höhe von bis zu 20 Metern, mit einem Stammdurchmesser von etwa 0,6 bis 1 Meter. Sie haben oft krumme oder verformte Stämme, was auf die dichten Wachstumsbedingungen im Regenwald zurückzuführen ist. Lokale Handelsnamen für Wenge sind unter anderem Awong, Mokonge, N’Gondou und Ntoko, was die kulturelle Bedeutung und weite Verbreitung des Holzes unterstreicht.

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Aussehen und Eigenschaften

Wenge-Holz zeichnet sich durch eine markante, kaffeebraune bis nahezu schwarze Farbe aus, die oft von kontrastreichen Streifen durchzogen ist. Frisch geschnitten weist das Kernholz eine hellbraun-gelbliche Färbung auf, die unter Lichteinfluss nachdunkelt und sich klar vom hellgelben bis grauen Splintholz abgrenzt. Die groben, zerstreuten Poren und die stockwerkartige Anordnung der Holzstrahlen sind charakteristisch für dieses Holz.

Bekannt ist Wenge durch seinen Wechseldrehwuchs und die meist gerade verlaufenden Fasern, die auf Schnittflächen eine dekorative Streifen- oder Fladerung erzeugen. Aufgrund seiner Dichte und Härte ist Wenge widerstandsfähig gegen Abrieb und Feuchtigkeit sowie gegen Schädlinge wie Pilze und Termiten. Allerdings neigt Wenge bei der Trocknung häufig zu Rissen und Verformungen, weshalb eine schonende Trocknung empfohlen wird.

Wenge-Holz wird vor allem im Möbelbau, für dekorative Intarsien sowie als Massivholz für verschiedene Anwendungen geschätzt. Die robuste ästhetische Optik macht es besonders attraktiv für hochwertige, exklusive Möbel und Designobjekte.

Bearbeitung und Trocknung

Die Bearbeitung von Wenge-Holz ist trotz seiner Härte mit scharfen Werkzeugen gut möglich, um die Neigung zur Splitterbildung zu minimieren. Beim Einsatz von Nägeln und Schrauben ist das Vorbohren erforderlich, um Rissen vorzubeugen. Die Oberflächenbehandlung kann durch die hohe Konzentration an Inhaltsstoffen erschwert werden, daher wird empfohlen, das Holz zu dämpfen. Im Außenbereich sollten Sie einen Porenfüller und zusätzliche Pigmente verwenden, um das Holz vor Witterungseinflüssen zu schützen. Für den Innenbereich ist ein UV-filternder Lack ratsam, um das Ausbleichen durch Sonnenlicht zu verhindern.

Wenge-Holz trocknet langsam, sowohl auf natürlichem als auch technischem Wege. Um Rissbildung zu vermeiden, sollte die technische Trocknung bei niedrigen Temperaturen erfolgen. Bei ausreichender Trocknungszeit besteht keine Gefahr der Verformung, und das Holz bleibt stabil.

Verwendung

Dank seiner markanten Optik und robusten Eigenschaften findet Wenge-Holz vielseitige Anwendungen, insbesondere im Innenbereich:

  • Möbel und Einrichtungsgegenstände: Hochwertige Möbelstücke wie Esstische, Schränke und Bettrahmen profitieren von der Langlebigkeit und dem edlen Erscheinungsbild des Holzes.
  • Bodenbeläge: Parkett und andere Bodenbeläge aus Wenge zeichnen sich durch ihre Strapazierfähigkeit und dekorative Struktur aus.
  • Treppenstufen: Die hohe Festigkeit und Dichte des Holzes eignen sich hervorragend für den Treppenbau.
  • Dekorative Intarsien und Drechselarbeiten: Aufgrund der feinen Maserung eignet sich Wenge bestens für kunstvolle Intarsien und geschnitzte Zierelemente.

Im Außenbereich zeigt sich Wenge ebenso leistungsfähig und wird für Anwendungen verwendet, die hohe Witterungsbeständigkeit erfordern:

  • Konstruktionsholz: Die natürliche Resistenz gegen Feuchtigkeit und Schädlinge macht Wenge ideal für den Außenbau.
  • Griffe und Schäfte: Es wird häufig für Gewehrschäfte und Messergriffe verwendet, da diese nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch anspruchsvoll sind.

In der Kunst und im Instrumentenbau hat Wenge-Holz ebenfalls einen festen Platz:

  • Kunstwerke und Skulpturen: Die dunkle Farbgebung und das Bearbeitungspotential sind bei Künstlern beliebt.
  • Musikinstrumente: Wenge wird oft für Gitarren und Schlagzeuge verwendet, die von seiner akustischen Qualität profitieren.

Technische Eigenschaften

Wenge-Holz besticht durch seine Stabilität und Beständigkeit. Bei einer Holzfeuchte von 12-15% beträgt die Rohdichte 0,75 bis 0,96 g/cm³. Die Druckfestigkeit liegt zwischen 69 und 100 N/mm², die Biegefestigkeit zwischen 123 und 165 N/mm², und der Elastizitätsmodul erreicht 16.000 bis 22.400 N/mm². Diese Werte machen Wenge besonders widerstandsfähig gegen mechanische Beanspruchungen wie Abnutzung und Kratzer.

Die Härte des Holzes ist ebenfalls bemerkenswert. Die Janka-Härte wird mit Werten zwischen 8,6 und 13,8 kN angegeben, während die Brinellhärte 34 bis 50 N/mm² beträgt. Das differenzielle Schwindmaß liegt radial bei 0,20 bis 0,23 % und tangential bei 0,35 bis 0,43 %, was eine überschaubare Neigung zur Volumenveränderung bei wechselnder Feuchtigkeit anzeigt. Der pH-Wert des Holzes liegt etwa bei 4,2 bis 4,3, was es leicht sauer macht, und gemäß DIN-EN 350-2 wird es in die Dauerhaftigkeitsklasse 2 eingestuft.

Diese technischen Eigenschaften machen Wenge-Holz zu einem attraktiven, vielseitigen Material für verschiedene Anwendungen im Innen- und Außenbereich.

Artikelbild: Irina/stock.adobe.com

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