Regelmäßige Reinigung
Man kann es nicht oft genug betonen: Regelmäßige Reinigung ist das Rückgrat jeder Pflege. Schmutz sollte immer möglichst frühzeitig und gründlich entfernt werden. Dafür sollten Sie ausschließlich geeignete Mittel verwenden. Von Schmutz und möglichen Schadstoffen befreites Holz bleibt auch von sich aus bereits wesentlich länger widerstandsfähig.
Schutz durch Holzöle
Grundsätzlich eignen sich Holzöle am besten für den Schutz von Douglasie. Während Anstriche und Lasuren lediglich auf der Oberfläche einen Schutzfilm bilden, dringen Öle tief ins Holz ein, und legen sich schützend um die Holzfasern. So bleibt das Holz bis weit unter die Oberfläche vor schädlichen Einflüssen geschützt. Ob ein Schutz überhaupt notwendig ist, lesen Sie hier.
Universalöle
Sie können – wie für jedes andere Holz auch – Leinöl oder Leinölfirnis verwenden. Diese beiden Öle (Leinölfirnis ist gekochtes Leinöl) sind absolut natürliche Schutzmittel, die bereits seit Jahrhunderten bewährt sind. Sie sind zudem sogar Lebensmittel. Leinölfirnis trocknet deutlich schneller als reines Leinöl (das bis zu 10 Tage bis zum vollständigen Trocknen brauchen kann). Bei Leinölfirnis dauert das bei 20 °C nur rund 24 Stunden.
Douglasienöl
Im Handel gibt es auch speziell auf Douglasienholz abgestimmte Schutzöle, die oft noch Farbpigmente und einen hoch wirksamen UV-Schutz. So wird der Vergrauung und der Ausbildung einer Patina vorgebeugt, zudem gleichen die Farbpigmente die Farbtöne einzelner Holzteile (etwa Terrassendielen) einander an. Die beste Pflegemaßnahme ist dabei das regelmäßige Nachölen – häufig an stark beanspruchten Stellen (Laufstraßen) und regelmäßig ein- bis zweimal jährlich für das gesamte Holz.
Hier finden Sie alle Holzarten im Überblick