Den Werkstattboden ausgleichen und die dafür geeigneten Möglichkeiten
Um in einer Werkstatt vernünftig arbeiten zu können, benötigen Sie einen strapazierfähigen und ebenen Untergrund, auf dem auch schon einmal etwas daneben laufen darf, ohne dass dauerhafter Schaden entsteht. Um den Boden entsprechend vorzubereiten, müssen mehrere Arbeiten nacheinander durchgeführt werden:
- grobe Unebenheiten beseitigen
- eine strapazierfähige Beschichtung auf dem Untergrund aufbringen
- gegebenenfalls den Boden versiegeln
Gerade in einer Werkstatt können grobe Verunreinigungen einen Boden sehr schnell stark beschädigen. Umso wichtiger ist es, eine ausreichende Beschichtung aufzutragen, je nachdem, zu welchem Zweck die Werkstatt genutzt werden soll. Wenn verhindert werden muss, dass umweltschädliche Flüssigkeiten wie Reinigungsmittel, Benzin oder Öle in das Erdreich gelangen können, muss der Boden mit einer für diesen Zweck geeigneten Beschichtung versehen werden.
Die Beschaffenheit der Oberfläche des Werkstattbodens
Vor der Auswahl der Bodenbeschichtung bzw. einer Ausgleichsmasse sollten Sie zunächst eine Bestandsaufnahme machen. Gegebenenfalls müssen gröbere Unebenheiten zunächst mit Beton oder Ausgleichsmasse geebnet werden. Hierfür müssen Sie allerdings zunächst den Estrich oder den ursprünglichen Bodenbelag freilegen und darauf achten, dass dieser auf der gesamten Fläche fest ist und lose Teile des Untergrundes entfernt werden. Je gründlicher diese Arbeiten durchgeführt werden, desto besser wird später das Ergebnis. Alle losen Teile müssen restlos entfernt werden, bevor Sie Löcher und Risse mit einem passenden Ausbesserungsmaterial wie Bodenausgleichsmasse (437,80€ bei Amazon*) oder Estrich auffüllen. Außerdem sollten Sie grobe und hartnäckige Verschmutzungen des Bodens so gründlich wie möglich entfernen, bevor eine weitere Beschichtung aufgetragen wird. Nachdem dies geschehen ist, entfernen Sie mit einem Staubsauger oder Besen alle Staubreste von Verunreinigungen, die Sie zuvor gelöst haben. Hilfreich kann es auch sein, wenn Sie den Untergrund mit einem Hochdruckreiniger gründlich reinigen, wenn das möglich ist.
Die Beschichtung nach der Ebnung des Bodens
Bevor Sie eine Beschichtung auftragen, sollten Sie den Fußboden sehr gut trocknen lassen. Vergessen Sie auch nicht, eine geeignete Grundierung aufzutragen, bevor die Versiegelung folgt. Gehen Sie dabei stets nach den Verarbeitungshinweisen der jeweiligen Hersteller vor.
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