Auslüften und anders lagern
Einer der wichtigsten Tipps bei der Bekämpfung von Kleidermotten ist richtige Vorgehensweise. Sie können es den Motten ganz schön unangenehm machen, wenn Sie Kleidungsstücke und Textilien nicht zu lange an einem dunklen Ort ohne Luftzug einlagern. Das heißt, wenn Sie häufiger mit Wollmotten zu kämpfen haben, sollten Sie die Kleidung anders lagern. Das gilt ebenfalls für Wollteppiche, die Sie nicht benutzen.
Zudem ist es hilfreich, wenn Sie immer lüften. Falls sich die Textilien in einem muffigen Schrank befinden, müssen Sie sich nicht über einen Befall durch Wollmotten wundern. Hängen Sie die Kleidungsstücke auf oder achten Sie darauf, dass genügend frische Luft in Ihren Räumen zur Verfügung steht. Sonne schadet ebenfalls nicht, da Wollmotten diese nicht gut vertragen. Die Eier und Gelege sterben nach kurzer Zeit ab, wenn sich die Textilien in der direkten Sonne befinden.
Tipps zum Bekämpfen
1. Orte für die Eiablage ausputzen
Um die adulten Tiere zu vertreiben, sollten Sie all Ihre Schränke und Ritzen, in denen sich die Tiere aufhalten, mit Apfelessig auswischen. Natürlich nachdem Sie die Stellen gereinigt haben. Der Essig zerstört alle übrigen Motteneier.
2. Duftbarrieren nutzen
Verteilen Sie Tüten mit Lavendel oder in Lavendel getunkte Lappen in der Nähe Ihrer Kleidungsstücke. Wollmotten mögen Lavendel nicht wirklich. Ebenso können Sie Pheromonfallen einsetzen. Sie locken Kleidermotten-Männchen an, die kleben bleiben und verenden. Dadurch können Sie die Fortpflanzung der Schädlinge in Ihrem Kleiderschrank einschränken.
3. Heiß waschen oder einfrieren
Befallene Textilien sollten Sie unbedingt bei mindestens 50°C waschen. Diese Temperatur halten die Eier der Schädlinge nicht aus und sterben ab. Das ist vor allem bei robusten Textilien zu empfehlen, die ruhig mal etwas heißer gewaschen werden können. Empfindliche Fasern wie zum Beispiel Seide sollten Sie einfrieren. Dafür werden die Textilien in einen Gefrierbeutel verpackt und für einen Monat in die Gefriertruhe gesteckt. Danach sollten alle Eier abgestorben sein.