Gestalterische Ansätze, Designs und Effekte
Das Anbringen von Zierleisten auf Wandflächen schafft dekorative und dreidimensionale Effekte. Von dezenten und nüchternen gleich- oder einfarbigen Absetzungen bis zur Gestaltung unterschiedlich „gefasster“ Wandflächen reicht der Gestaltungsspielraum.
Als Werkstoffe werden Zierleisten aus Holz oder Styropor an der Wand befestigt. Ähnlich wie bei Stuckimitaten an der Decke entstehen vor allem historisch anmutende Wandverzierungen, wie sie aus hochherrschaftlichen Häusern und Schlössern bekannt sind.
Etwa nüchterner und teilweise mit zusätzlichem praktischen Nutzeffekt sind halbhohe Zierleisten, die zum Landhausstil führen. Sie können als rein optische Abgrenzung eingesetzt werden oder, wenn aus Holz, auch als Abstellfläche fungieren. Die Wand ober- und unterhalb der Leiste wird entweder verschiedenfarbig gestrichen oder der „Unterbau“ wird aus Brettern, Holzpaneelen oder Leisten konstruiert.
Kassettenformen und Inszenierung
Bei rechteckigen Kassetten handelt es sich um Rahmen, die auf die Wand geklebt werden. Ähnlich wie bei Bilderrahmen ist eine vielgestaltige Inszenierung möglich. Typische Beispiele sind:
- Kassetten mit farblicher Absetzung der umrahmten Flächen
- Einfarbige Zierleisten und einfarbiger Wandhintergrund
- Platzierungsflächen für Wandlampen und Leuchtquellen
- Objekteinrahmung wie Fenster, Türen und Spiegel
- Mehrfarbige Kombination innerhalb und außerhalb des Zierleistenrahmens
- Abgeschrägte Ecken der Rechtecke mit geraden Diagonalen
- Abgerundete Ecken mit konkaven oder konvexen Leistenverläufen und Formen
An Pflege und Reinigung denken
Zierleisten an Wänden sind Staubfänger. In einen Haushalt mit dieser Art der Wanddekoration gehören immer Staubwedel (10,99€ bei Amazon*) und Staubsauger mit weichen Aufsatzbürsten, um die Leisten sauber zu halten.
Besonders wichtig ist dieser Aspekt, wenn beleuchtete Zierleisten gewählt werden. Staub mindert die Leuchtkraft schnell und beeinflusst die Raumatmosphäre nachteilig.
* Affiliate-Link zu Amazon