Präventive Maßnahmen zur Streichvorbereitung
Die vom Hersteller bereits bei der Formgebung geglätteten Oberflächen von Styroporleisten lassen sich mit allen lösemittelfreien Farben einfach überstreichen. Wenn es sich um alte verschmutzte Zierleisten und Stuckimitate handelt, kann eine spezielle Isolierfarbe als grundierender Aufstrich die Deckkraft verbessern.
Beim Streichen von Styropor ist der natürliche Feind des Farbauftrags fettiger Schmutz. Besonders in Küchen und Räumen, in denen geraucht wird, lagern sich Schwebstoffe auf den Styroporleisten und in deren Profilen ab. Nach der Neumontage kommt es vor allem darauf an, keine Klebstoffreste zurückzulassen. Im Idealfall wird das Austreten und Hervorquellen durch passende und vorsichtige Dosierung gänzlich vermieden.
Der dritte Faktor, der den Anstrich und das Ergebnis beeinflusst, ist Finger- und Hautfett, das bei der Montage oder Reinigung auf die Oberflächen gelangt. Um diese Verschmutzungen zu reduzieren, sollte mit den Leisten entsprechend vorsichtig verfahren werden. Stoff- oder Kunststoffhandschuhe sind hilfreich.
Vorreinigung
Wenn alte Styroporleisten verschmutzt sind und neu gestrichen werden sollen, ist eine wedelnde Reinigung erforderlich. Als Reinigungsmittel beziehungsweise Zusätze eignen sich:
- Spezialreinigungsmittel
- Ammoniak in sehr starker Verdünnung (Achtung, sehr giftig)
- Bleichmittel
- Soda
Die Leisten werden mit einem Wischmopp abgewischt.
Isolierfarbe als Grundierung
Wenn nach der Vorreinigung noch Schmutzreste vorhanden sind, sollte eine Isolierfarbe als Grundierung aufgetragen werden. Sie verhindert, dass sich beim späteren Trocknen der Deckfarbe „Wolken“ bilden. Der Isolieranstrich wird auch unter der Bezeichnung Nikotinsperre angeboten.
Sollte der ausgetretene Klebstoff von einem Acrylatprodukt herrühren, kann er einfach mit der Deckfarbe überstrichen werden.
Geeignete Auftragsmethoden und Werkzeuge sind:
- Sprühfarben (Aerosole)
- Pinselstriche mit eng beborstetem, weichen Pinsel
- Kleine Malerrolle mit Kunststoffkopf