Genaue Bestandsprüfung
Wer seine Gartenmauer verschönern möchte, kann das oft durch einen neuen Anstrich erreichen. Ein guter Hinweis darauf, wie die Verschönerung nachhaltig sein kann, bietet der Zustand der bisherigen Farbe. Eventuell abgeplatzte und abgeblätterte Stellen sollten genau unter die Lupe genommen werden. Auch Risse und Sprödigkeit liefern wichtige Hinweise.
Insbesondere bei Mauern, bei denen das Streichen von Betonsteinen anfällt, sind deckende Acrylfarben weniger empfehlenswert als spezielle Betonlasuren. Beton ist, ähnlich wie Holz, offenporig und die Haltbarkeit der Farbe beziehungsweise Lasur wird im Wesentlichen durch Eindringen erreicht. Je nach Zustand der Gartenmauer sollten Sie wie beim Streichen von Mauern generell eine Bestandsprüfung machen.
So streichen Sie Ihre Gartenmauer
- Beton- oder Holzgrundierung
- Beton- oder Holzlasur
- Pinsel
- Farbrolle
- Abstreichgitter
- Farbeimer
- Drahtbürste
- Putzlappen
- Schleifpapier 150er-Körnung
- Schutzplane, Sonnenschirm oder ähnliches
1. Oberfläche vorbereiten
Entferne Sie lose Farbe vollständig und säubern Sie die Oberfläche von allen Rückständen einschließlich Staub. Stellen Sie sicher, dass Ihre Gartenmauer von innen heraus trocken ist. Schleifen Sie die Oberfläche mit grobem Schmirgelpapier (Körnung 150) leicht an.
2. Arbeitsplatz schützen
Wenn Ihre Gartenmauer unter Bäumen, neben großen Gebüschen oder in einer windanfälligen Position steht, versuchen Sie mit einem Schutzsegel aus einer Kunststoffplane oder Sonnenschirmen die Streichfläche vor Flugschmutz zu schützen.
3. Grundieren
Bringen Sie entsprechend Herstellerangabe die Grundierung einmal oder mehrmals auf die Gartenmauer auf. Lassen Sie je nach Außentemperatur immer mindestens 24 Stunden vor dem ersten Streichen vergehen.
4. Streichen
Rühren Sie die Lasur entsprechend Herstellerangaben an und streichen Sie Ihre Gartenmauer zügig und gleichmäßig von oben nach unten. Wiederholen Sie das Streichen mindestens drei Mal. Ein leichtes Anschleifen zwischen den Streichgängen erhöht die Haltbarkeit. Entfernen Sie jeweils den Schleifstaub mit einem nebelfeuchten Lappen.