Die Befestigung der einzelnen Profile aneinander erfolgt entweder über Steckwinkel oder durch Verschrauben, die Befestigung der Profile an problematischen Böden an denen nicht geschraubt werden kann, erfolgt üblicherweise durch Verkleben mit Silikon.
Profile aus Holz und Profile aus Metall
Die nötigen Profile für eine Trockenbaukonstruktion können entweder selbst aus passenden, sägerauen Holzlatten selbst zugeschnitten werden, oder es können bereits vorgefertigte Profile aus Stahlblech verwendet werden. Holz ist hier sehr viel problematischer, weil es in den meisten Fällen viel mehr Arbeitsaufwand erfordert, zudem neigt es dazu, sich später auszudehnen, zu verziehen und Risse zu bilden – Holz ist ein lebendiger Baustoff. Das kann unter Umständen später zu Rissen oder Unebenheiten in einer Vorsatzschalung oder bei einer freistehenden Wand führen.
Vorgefertigte Profile aus Stahlblech hingegen sind hier sehr unproblematisch, die einzelnen Profilelemente kann man vorgefertigt kaufen und braucht sie nur noch mit einer Blechschere zu kürzen. Sie neigen auch nicht zum Verziehen und bleiben auch bei auf die Wand einwirkenden mechanischen Belastungen oder bei Änderungen der Luftfeuchtigkeit oder Temperatur stabil. Es gibt bei den Metallprofilen jeweils unterschiedliche Profilarten, die nachfolgend kurz aufgelistet werden sollen.
Die grundsätzlichen Profilarten bei vorgefertigten Metallprofilen
CW und UW Profile sind grundlegend für die Konstruktion einer freistehende Wand oder einer Vorsatzverschalung. UW-Profile werden immer als Wand- oder Deckenschienen eingesetzt, während CW-Profile als vertikales Ständerwerk verwendet werden. CW- und UW-Profile werden untereinander durch sogenannte Steckwinkel fixiert, sollten aber zusätzlich besser auch noch verschraubt werden. Beide Profile bestehen aus 0,6 mm Stahlblech sind zwischen 50 und 150 mm breit.
Verstärkt kann die ganze Konstruktion noch zusätzlich durch sogenannte UA Profile, das sind Aussteifungsprofile mit einer Materialstärke von 2 Millimetern. Für den Einbau von Türen in freistehende Wände stehen sogenannte Türsturzprofile zur Verfügung.
Für die Deckenkonstruktion verwendet man in der Regel CD Profile – sie können bei abgehängten Decken sowohl für die Grund- als auch für die Traglattenkonstruktion verwendet werden. Sogenannte UD Anschlussprofile werden für Deckenkonstruktionen und teilweise auch bei Vorsatzschalungen eingesetzt, sie können auch gebogen, geschwungen oder ungleichschenkelig geformt sein.
Befestigungstraversen, Winkel-Elemente und Direkt- sowie Steckverbinder und einige weitere Kleinteile dienen der Befestigung der Konstruktion auf unterschiedliche Arten.