Zusammensetzung des Aluminiumblechs
Auch die Zusammensetzung des Aluminiums kann die Biegefähigkeit einschränken. Gleichzeitig können mechanisch Beschädigungen der Oberfläche beim Biegevorgang später sichtbar bleiben.
Vorsicht ist auch am Arbeitsplatz geboten, wenn dort häufig Metall bearbeitet wird. Sowohl der Arbeitsplatz als auch das Werkzeug und das Aluminiumblech sollten so sauber wie irgend möglich sein, damit sich keine Fremdmetallflitter in das Aluminium eindrücken.
Schritt für Schritt Alublechbiegen
- Alublech
- Zange
- Rohr oder Winkel
- Schraubstock
- 2 Latten
- Schraubzwingen
- Lederhandschuhe
1. Arbeitsplatz reinigen
Egal, mit welcher Methode Sie das Aluminiumblech biegen wollen, der Arbeitsplatz muss sauber sein, da sich sonst wie gesagt, leicht Schmutzreste in das Blech einprägen.
2. Runde Kehre einarbeiten
Bei einem dünnen Stück Aluminiumblech, in das Sie eine runde Kehre einarbeiten wollen, ist es durchaus genug, wenn Sie ein altes Eisen- oder Kunststoffrohr an der gewünschten Knickstelle mit den Schraubzwingen befestigen.
Dann müssen Sie das Blech lediglich mit dem eigenen Körper langsam herumdrücken. Tragen Sie aber vorsichtshalber immer Lederhandschuhe, um sich nicht zu schneiden.
3. Große Rundung erzeugen
Möchten Sie einen größeren Halbkreis in Ihr Blech einarbeiten, benötigen Sie einen entsprechenden Radius, also einen Gegenstand, der dem gewünschten Durchmesser entspricht. Dann befestigen Sie das Blech zwischen einer Latte und dem Gegenstand mit Schraubzwingen.
Nun wird das Blech vorsichtig um den Radius herumgebogen. Je nach Empfindlichkeit des Alublechs können Sie auch mit einem Gummihammer leicht nachhelfen.
4. Aluminiumblech im Winkel biegen
Ein 90-Grad-Winkel ist im Prinzip die einfachste Art das Blech zu biegen. Selbst bei größeren Blechplatten benötigt man lediglich zwei ausreichend lange Latten, die wiederum mit Schraubzwingen befestigt werden.
Sollte das Blech zu stark sein, um es allein zu biegen bitten Sie einen Nachbarn oder Freund Ihnen etwas Körpermasse zu leihen.