Neigung und Überstand normgerecht planen
Im Aufbau einer Attika muss die Krone fachgerecht aufgesetzt werden. Abgesehen von funktionalen Notwendigkeiten muss die Mauerabdeckung Starkwind, Orkanböen, Frost und Schlagregen dauerhaft widerstehen. In fast allen Fällen wird die Abdeckung der Attika aus Blech gefertigt.
Eine Dachumrandung mit einer Attika braucht ein Gefälle beziehungsweise eine Neigung nach innen zur Dachfläche hin. Zweites Hauptaugenmerk gilt den Mindestüberständen der Kanten auf beiden Seiten, den sogenannten Tropfkante.
So montieren Sie die Mauerabdeckung auf einer Attika
- Vorgefertigte Ecke- und Endstücke aus Blech
- Gerade Bleche mit nach unten stehenden Kanten mit diagonalen Falzen
- Attikablechbefestigungen und Halter im Klick- und Stecksystem
- Je nach Unterkonstruktionssystem Holzkeile zur Gefällefixierung
- Haftstreifen oder
- Bitumenkaltkleber
- Unterdeckende Stoßverbinder
- Schraubwerkzeug gemäß Hersteller des Befestigungssystems
- Bohrwerkzeug für Löcher in der Attikakrone
1. Halter setzen
Zuerst setzen Sie die Halter auf der Attikakrone in den von der Norm vorgeschriebenen Abständen. Meist werden diese Elemente verschraubt. Wenn die Halter ein Justiersystem besitzen, stellen Sie das richtige Gefälle (mindesten drei Prozent Richtung Dach) ein.
2. Ecken setzen
Zuerst setzen Sie die vorgefertigten Eckelemente und rasten sie entweder ein oder verkleben sie auf Haftstreifen oder mit Bitumenkaltkleber.
3. Gerade Bleche setzen
Nach der eventuelle notwendigen Unterfütterung mit Keilen für die Neigung setzen Sie die geraden Abdeckbleche auf die Attika. Nutzen Sie möglichst lange Stücke, um die Zahl der Stöße zu minimieren.
4. Fugen beziehungsweise Stöße schließen
Die Stöße können Sie mit Bitumenkaltkleber, unterdeckenden Stoßverbindern, mittels Weichlöten oder als Schiebekonstruktion mit Quer- oder Stehfalz schließen.