Bambus flechten
Bambus können Sie flechten, um einen Zaun, einen Sichtschutz oder einen Raumteiler herzustellen. Zwar gibt es für die Herstellung dieser Objekte auch einfachere Methoden, aber aus optischen Gründen lohnt es sich durchaus, Bambus zu verwenden.
Sie benötigen:
- dünne, frische Bambushalme
- dickere Bambusstängel
- Verbindungsmittel wie Seil oder Schrauben
- Säge
- Bohrmaschine
- Werkzeug zum Verbinden des Rahmens, z.B. Akkuschrauber
1. Rahmen bauen
Für Ihr Vorhaben können Sie einen Rahmen bauen oder auch nicht. Wenn Sie einen Rahmen bauen, verwenden Sie entweder Holz oder ebenfalls Bambus. Die Teile können Sie mit Seil, mit Schrauben oder durch eine Steckverbindung verbinden.
Bambus lässt sich in frischem Zustand recht gut biegen, daher sollten Sie dünne, frische Bambusstängel zum Flechten verwenden. Allerdings sind enge Flechtungen nicht möglich. Das Flechten ist daher eher eine Art Weben. In den Rahmen integrieren Sie daher in Abständen von 20-30 cm je zwei nebeneinanderliegende Bambusstäbe, um die Sie die waagrechten Halme später herumweben.
2. Bambus flechten
Nun geht es ans eigentliche Flechten, bzw. Weben. Wenn Sie ganze runde Bambusstangen verwenden, ziehen Sie sie abwechselnd vor und hinter den senkrechten Stäben hindurch und schneiden Sie am Schluss an den Seiten ab (das funktioniert auch ohne Rahmen).
Sie können aber auch gespaltenen Bambus verwenden (kaufen). Dieser ist so biegsam, dass Sie die Streifen sogar um die letzten senkrechten Stangen im Rahmen herumführen können.
3. Tipps für die Farbgebung
Sehr schön sieht es aus, wenn der Bambus, den Sie verweben, unterschiedliche Farben hat. Beispielsweise verwenden Sie für die senkrechten Stäbe hellen Bambus, zum Weben aber grüne Stängel.
4. Bambus behandeln
Bevor Sie den Zaun, Raumteiler oder Sichtschutz befestigen, sollten Sie die Oberfläche behandeln, wenn das geflochtene Objekt im Freien steh. Dafür eignen sich spezielle Bambus-Pflegeöle (64,95€ bei Amazon*).
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