Faktoren für die Haltbarkeit
Bei PU-Schaum muss man die Haltbarkeit unter verschiedenen Aspekten betrachten. Zum einen geht es um die Beständigkeit des Materials selbst, zum anderen spielt auch eine Rolle, inwieweit die Bauschaumabdichtung auch ihren ursprünglichen Dämmwert noch erhält.
Schädliche Einwirkungen auf das Material
Für die Haltbarkeit des Materials selbst ist von Bedeutung, dass der Bauschaum sicher vor UV-Strahlung (also Sonnenlicht) geschützt ist. PU-Schaum ist äußerst empfindlich gegenüber UV-Strahlung. In diesem Fall würde er sich sehr rasch zersetzen (dafür reichen in der Regel schon wenige Tage!)
Resistent ist PU-Schaum dagegen gegenüber
- Wasser und Feuchtigkeit
- Laugen
- Öl und Benzin
- die meisten Lösungsmittel (allerdings nicht gegen alle)
- Druck und Abrieb
- Faulen
- Verrotten
In den meisten Fällen braucht man sich bei PU-Schaum um die Haltbarkeit des Materials bei modernen Schäumen keine Gedanken machen. Ältere Produkte, die vor einigen Jahrzehnten eingesetzt wurden, sind dagegen nicht immer so haltbar – hier kann es durchaus vorkommen, dass Fenster und Türen nicht mehr besonders gut abgedichtet oder festgehalten werden. Bei modernen Produkten ist das nicht zu erwarten.
Einfluss von Hitze und Kälte
PU-Schaum ist im Allgemeinen recht beständig gegen Hitze und Kälte. Temperaturen im Bereich von -40 °C bis +90 °C machen dem Schaum in der Regel nichts aus. Auch häufige Schwankungen der Temperatur sind für die Haltbarkeit des Schaums unproblematisch.
Reduzierung des Dämmwerts
Der Dämmwert, den eine frische Ausschäumung hat, kann eine mehrere Jahre alte Abdichtung mit Bauschaum nicht mehr vollständig erreichen. Im Allgemeinen ist die Abnahme des Dämmwerts aber so gering, dass Sie in der Regel unproblematisch ist.