Elastizität verhindert Brechen und Reißen
Die klassische Dachdeckung eines Bauwagens besteht aus Stahlblech. Die Mehrzahl der auf dem Markt angebotenen gebrauchten Bauwagen zu moderaten Kosten besitzt ein mehr oder weniger gut erhaltenes Blechdach. Wer einen Bauwagen selber baut, hat mit Holz, Schindeln und Dachpappe Alternativen.
Bei eventuellen Schäden muss bei der Reparatur des Daches besonders auf den Materialmix geachtet werden. Auf Blech aufgebrachte Dachpappe reißt früher oder später fast sicher. Grundsätzlich sollten immer nur Materialien mit Elastizität direkt aufeinandertreffen. Blech und Dachpappe können beispielsweise mit einer Zwischenschicht aus Flüssigkunststoff mit Gummianteil „getrennt“ werden.
Dämmung und Dichtigkeit kombinieren
Das Abdichten des Dachs ist meist nicht vom Isolieren des Bauwagen zu trennen. Sowohl der Aufheizfaktor als auch der Wärmeverlust beanspruchen nicht nur die Eindeckung bezüglich Dichtigkeit, sondern entscheiden über das Innenraumklima.
Viele natürliche Dämmstoffe „federn“ das Ausdehnen und Schwinden anderer Werkstoffe ab. Auch wenn die Kosten des Ausbaus beim Restaurieren steigen, lohnt es sich, über Dämmplatten oder Stoffe zwischen oberer Eindeckung und Dachplatte aus Blech nachzudenken. Neben dem Grundblech ist ein weiteres Deckblech möglich. Dachpappe kann auf elastischen Dämmstoffen relativ problemlos „aufgezogen“ werden.
Wasserablauf gesteuert und kontrolliert montieren
Um die Wände des Bauwagens und gegebenenfalls auch den Boden des Stellplatzes vor ungleichmäßiger und zu intensiver Unterspülung und Nässe zu schützen, sollte der Wasserablauf mit Fallrohr, Regenrinne, Traufblech oder Tropfkante organisiert werden.