Beton ist ausgesprochen vielseitig
Beton ist ein Baustoff, der von Industrie, Handwerk, Heimwerkern und Bastlern gleichermaßen geschätzt wird. Je nachdem, wofür der Kunststein verwendet wird, lassen sich verschiedene Betonarten mischen. Dabei wird aber zumeist oder vorrangig die Druckfestigkeit eingestellt. Außerdem hängen die Eigenschaften auch noch von der Nachbehandlung vom Betonab.
Wann Beton beschichtet werden sollte
Unter „Beton zerstören“ erfahren Sie beispielsweise, wodurch Beton vor allem chemisch nachhaltig geschädigt wird. Um dieser Zerstörung zumindest mit verlängernder Wirkung vorzubeugen, können Sie den Beton beschichten. Aber auch etliche Weiterverarbeitungsschritte wie etwas das Verputzen von Beton machen eine Beschichtung notwendig oder wenigstens sinnvoll.
Bei diesen Anwendungen ist die Beschichtung empfehlenswert oder notwendig
Unter anderem ist es wichtig oder anzuraten, Beton unter den nachfolgenden Umständen entsprechend zu beschichten:
- als Boden in Garagen, Kellern, Werkstätten usw.
- als Mauer, die Wasser aus dem Erdreich ziehen könnte
- mit Wasser befüllt oder regelmäßig mit Wasser in Kontakt
- Betonteile, im Verkehrsbereich zu finden sind
- generell als Schutz gegen Salze, Chemikalien usw.
- generell bei ansonsten erhöhtem mechanischen Abrieb
- vor der Weiterverarbeitung mit anderen Baustoffen (Putz, Farbe, Tapete usw.)
Arten der Betonbeschichtung
Entsprechend können Sie auch bei den Betonbeschichtungen Unterscheidungen treffen. Entweder müssen Sie Produkte verwenden, die den Beton vorbereiten oder aber schützen. Folglich können Sie Beton mit den folgenden Mitteln beschichten:
- Haftgrund (20,25 € bei Amazon*) ierungen und Haftbrücken
- Imprägnierungen
- Versiegelungen
Beschichtungen zum Schutz des Betons
Im normalen, alltäglichen Umfeld sind es Wasser und Salze, die an erster Stelle stehen, wenn Beton geschädigt wird. Wie bereits erwähnt, ergeben sich Wasserschäden an Betonteilen, die im Wasser sind oder regelmäßig damit in Kontakt kommen.
Gegen eindringendes Wasser schützen
Das sind Mauern, die Feuchtigkeit vom Erdreich ziehen können, Blumentöpfe oder Betonbehälter als Wasserspeicher. Das Wasser kann in den Beton eindringen. Im Winter im Außenbereich sprengt das entstehende Eis im Beton den Kunststein, zudem macht es Beton grundsätzlich poröser und damit anfälliger. Insbesondere metallische Bewehrungen sind dann gefährdet.
Salz – der größte Feind von Zement
Salze gefährden Beton vor allem da, wo Fahrzeuge bewegt und generell Streusalz verwendet wird, also Einfahrten, Garagen, Fußwege, die gestreut werden usw. In Garagen und Einfahrten wird das Streusalz durch Schmelz- und Spritzwasser sowie am Fahrzeug anhaftenden Schneematsch eingetragen. Dringen die Salzreste in den Beton, zerstören Sie den Zement.
Chemikalien und mechanischer Abrieb
In Werkstätten besteht vor allem ein Risiko, wenn Chemikalien eingesetzt werden, aber wie auch in Kelleräumen kann mechanischer Abrieb dem Beton zusetzen. Für all die genannten Verwendungen müssen Sie speziell darauf abgestimmte Imprägnierungen und Versiegelungen verwenden. In Garagen dürfen diese zusätzlich nicht mit den Weichmachern von Reifen reagieren (es werden hauptsächlich Kunststoff-Beschichtungen verwendet).
Sicherheitsaspekte nicht vernachlässigen
In Werkstätten und Kellern ist auch die Rutschsicherheit ein wichtiger Faktor. Vielen Versiegelungen können auch Farben beigemischt werden. Während Versiegelungen den Beton umschließen, dringen Imprägnierungen in die Poren des Betons ein und verschließen diese. Beide Anwendungen können Sie unter „Beton versiegeln“ bzw. „Beton imprägnieren“ nachlesen.
Beschichtung für die Weiterbearbeitung auf Beton
Grundsätzlich besitzt Beton nicht sehr viele Poren und gilt daher als schwach saugend. Je nach Gemischrezeptur, Verarbeitung und Nachbehandlung kann Beton noch mehr verdichtet werden. Dadurch wird dann die Porosität nochmals deutlich eingeschränkt. Das bedeutet, dass zahlreiche Baustoffe, die auf Beton aufgetragen werden sollen, unter Umständen nicht mehr genügend anhaften können. Das kann unter anderem für die nachfolgenden Voraussetzungen Gültigkeit haben:
- Beton verputzen
- Beton streichen oder lackieren
- Beton spachteln
- Beton mit Fliesen verkleiden
- Beton direkt tapezieren
Beton mit Haftgrundierungen und Haftbrücken beschichten
Um eine ausreichende Anhaftung herzustellen, ist es in den meisten Fällen anzuraten, den Beton mit einem entsprechenden Tiefenhaftgrund vorzubereiten. Dieser zieht tief in den Beton ein und verhakt sich maximal mit dem Kunststein. Wichtig bei der Verwendung von Haftbrücken und Grundierungen als Beschichtungen ist jedoch, dass diese einerseits für Beton geeignet sind. Andererseits aber auch mit den anschließenden Produkten, die noch aufgetragen werden sollen, verträglich sind.
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